UNRWA: Hungersnot in Gaza ist absichtlich und direkte Folge israelischer Maßnahmen
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Philippe Lazzarini, Leiter des Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge (UNRWA), erklärte, die offizielle Bestätigung einer Hungersnot in Gaza sei „zutiefst besorgniserregend, aber nicht überraschend“. Er betonte, dass diese Hungersnot eine direkte Folge der Maßnahmen des israelischen Regimes sei.
(last modified 2025-08-22T17:31:44+00:00 )
Aug 22, 2025 19:22 Europe/Berlin
  • Philippe Lazzarini, Leiter des Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge (UNRWA)
    Philippe Lazzarini, Leiter des Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge (UNRWA)

Philippe Lazzarini, Leiter des Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge (UNRWA), erklärte, die offizielle Bestätigung einer Hungersnot in Gaza sei „zutiefst besorgniserregend, aber nicht überraschend“. Er betonte, dass diese Hungersnot eine direkte Folge der Maßnahmen des israelischen Regimes sei.

Lazzarini hob hervor, dass die Hungersnot im Gazastreifen unmittelbar aus der monatelangen Blockade Israels resultiere, welche die Einfuhr von Nahrungsmitteln und lebensnotwendigen Gütern verhindert habe. Er fügte hinzu: „Die Ausbreitung der Hungersnot im Gazastreifen könnte durch einen Waffenstillstand und die Zulassung humanitärer Organisationen gestoppt werden. “

Die internationale Institution Integrated Food Security Phase Classification (IPC) stellte fest, dass sich die Hungersnot in Gaza weiter ausbreitet. Demnach sind mehr als eine halbe Million Menschen von Hunger, Armut und Tod bedroht. Bis Juni 2026 werde sich die schwere Mangelernährung rapide verschärfen. Ein sofortiger Waffenstillstand und umfassende humanitäre Maßnahmen seien unerlässlich, um Menschenleben zu retten. / Mehr