Iranischer Außenminister ruft Muslime zur Einheit gegen Israel auf
Press TV- Laut dem Außenminister der Islamischen Republik Iran „Abbas Araghchi“ sollten die muslimischen Länder, insbesondere Iran und die Türkei, mehr Konsultationen abhalten, um den destabilisierenden Maßnahmen des israelischen Regimes in der Region entgegenzuwirken.
Bei einem Telefonat mit dem seinem türkischen Amtskollegen Hakan Fidan am Samstag sagte Araghchi, Westasien stehe vor einer Verschärfung der Krisen und das israelische Regime versuche, weitere Spannungen zu schüren und Instabilität in der Region zu erzeugen.
Er betonte, wie wichtig es sei, die Beziehungen zwischen Iran und der Türkei zu verbessern, und brachte die Bereitschaft seines Landes zum Ausdruck, konstruktive Gespräche mit dem Ziel einer Stärkung der bilateralen Zusammenarbeit in allen Bereichen zu fördern.
Fidan seinerseits gratulierte Araghchi zu seiner Ernennung zum neuen iranischen Außenminister und sagte, die Türkei sei bereit, die politischen Konsultationen mit Iran fortzusetzen.
Der türkische Außenminister sagte, sein Land sei sehr daran interessiert, mit Iran zur Bewältigung regionaler und internationaler Krisen zusammenzuarbeiten.
Bei einem weiteren Telefongespräch mit Venezuelas Außenminister Yvan Gil Pinto am Samstag sagte Araghchi, Iran verfolge eine „strategische“ Perspektive gegenüber den lateinamerikanischen Ländern.
Irans Chefdiplomat fügte hinzu, Venezuela habe eine besondere Stellung in der Außenpolitik der Islamischen Republik.
Araghchi verwies dabei auf die Glückwünsche des iranischen Präsidenten Masoud Pezeshkian an seinen venezolanischen Amtskollegen Nicolás Maduro zu seinem Sieg bei den Präsidentschaftswahlen und verurteilte jegliche Einmischung in die inneren Angelegenheiten Lateinamerikas.
Der venezolanische Außenminister äußerte seinerseits die Hoffnung, dass sowohl Teheran als auch Caracas die Umsetzung der Abkommen und Dokumente zur Stärkung der Zusammenarbeit vorantreiben würden.
