Berlin: Tausende demonstrierten gegen Wirtschaftspolitik der Regierung und Waffenlieferungen an Ukraine
https://hochdeutsch.ir/news/germany-i84700
Teheran (IRNA/ParsToday) - Tausende Menschen demonstrierten am Tag der Deutschen Einheit in Berlin gegen die Energie- und Wirtschaftspolitik der Bundesregierung sowie gegen Waffenlieferungen an die Ukraine.
(last modified 2025-01-01T16:20:18+00:00 )
Oct 04, 2023 19:45 Europe/Berlin
  • Berlin: Tausende demonstrierten gegen Wirtschaftspolitik der Regierung und Waffenlieferungen an Ukraine

Teheran (IRNA/ParsToday) - Tausende Menschen demonstrierten am Tag der Deutschen Einheit in Berlin gegen die Energie- und Wirtschaftspolitik der Bundesregierung sowie gegen Waffenlieferungen an die Ukraine.

Nach Angaben der Nachrichtenagentur TASS forderten viele Demonstranten am Dienstag ein Ende der Waffenlieferungen an die Ukraine und betonten die Suche nach einer friedlichen Lösung des Konflikts in diesem Land.

Einige Demonstranten trugen russische Flaggen und Plakate mit der Aufschrift: „Politiker müssen zur Rechenschaft gezogen werden“ mit sich.

Sie kritisierten außerdem die Energie- und Wirtschaftspolitik der Bundesregierung, forderten den Austritt Deutschlands aus der NATO und der Weltgesundheitsorganisation sowie die Freilassung von Julian Assange, dem Gründer der WikiLeaks-Webseite.

Sputnik News schrieb, dass mehr als 4.500 Menschen an der Demonstration teilgenommen hätten und etwa 230 Polizisten für die Sicherheit verantwortlich seien.

Bei dieser Demonstration waren Anhänger der rechtsextremen Partei Alternative für Deutschland - AfD und der Querdenken-Bewegung am stärksten vertreten. Die Querdenken-Bewegung ist eine rechtspopulistische Bewegung, die mehrere rechtsextreme Organisationen und Gruppen umfasst und während des Ausbruchs von Covid-19 gegen die Corona-Beschränkungen demonstrierte.

Etwa 350 Menschen beteiligten sich an einer Gegendemonstration. Die Polizei teilte mit, dass es zwischen den beiden Gruppen lediglich zu verbalen Auseinandersetzungen gekommen sei und schwerwiegende Vorfälle nicht gemeldet wurden.