Irans Parlamentspräsident warnt vor Verletzung des Atomabkommens
Teheran(ParsToday)- Die Verletzung des umfassenden gemeinsamen Aktionsplans(Atomabkommen) ist nach den Worten des Parlamentspräsident der Islamischen Republik kein Thema, an dem Teheran einfach vorbeischaut.
In einem Gespräch mit dem chinesischen Fernsehsender "Phoenix" bekräftigte Ali Laridschani, dass die Verlängerung der Sanktionen gegen den Iran schon einer Verletzung des Atomabkommens gleichkomme und fügte hinzu: Das Atomakommen ist kein Abkommen zwischen zwei Ländern, sondern ist ein internationales Abkommen, bei seinem Zustandekommen sechs wichtige Länder, darunter auch China, mitgewirkt haben.
Der Parlamentspräsident der Islamischen Republik betonte, das Parlament in Teheran hat einen Beschluss gefasst, der der Regierung ermöglicht, im Falle einer Verletzung des Atomabkommens Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
Laridschani fügte hinzu: Teheran ist seinen Verpflichtung aus dem Atomabkommen nachgekommen und wenn nun die Vertragspartner ihren Weg ändern sollen, wird auch Iran seinen Weg entsprechnd ändern.
Irans Parlamentspräsident nannte auch die Politik der USA und ihre Verbündeten in der Nahostregion, insbesondere in Syrien, falsch und erklärte: Sie haben jetzt begriffen, dass die Krise in Syrien nicht militärisch, sondern nur politisch gelöset werden könne.