Irans Vizeaußenminister: Keine Verteidigungsstrategie kann Massenvernichtungswaffen rechtfertigen
Teheran (ParsToday) - Irans Verteidigunsstrategie kann laut dem iranischen Vizeaußenminister Irans Massenvernichtungswaffen rechtfertigen.
Abbas Araghchi sagte am Dienstag bei einer Konferenz anlässlich des 'Internationalen Tages der Aufklärung über die Minengefahren und der Unterstützung bei der Minenräumung', in Teheran, dass Iran schon immer bei den internationalen Konferenzen Vorreiter für das Verbot der Herstellung, Übertragung und Nutzung von Massenvernichtungswaffen gewesen sei. Er wies auch auf die Nutzung von Streubomben hin und betonte, dass die Nutzung derartiger Waffen nicht zu rechtfertigen sei, Saudi-Arabien aber solche Waffen bedauerlicherweise in großem Stil im Jemen einsetze, der Westen aber gegenüber diesen Verbrechen schweige.
An der Teheraner Konferenz anlässich des Internationalen Tages der Aufklärung über die Minengefahren und der Unterstützung bei der Minenräumung", nahmen iranische Verantwortungsträger sowie Botschafter und militärische Vertreter verschiedener Länder teil.
Am «Internationalen Tag zur Aufklärung über Minengefahren» erinnern die Vereinten Nationen an die Anti-Minen-Konvention. Jährlich am 4. April rufen sie zur Unterstützung ihrer Programme gegen Minen auf. Bisher wurden 40 Millionen Minen zerstört. Die Zahl der Todesopfer fiel von 26 000 im Jahr 1997 bis auf jeweils unter 4000 in den vergangenen Jahren. Laut UN müssen noch besonders in Somalia, Angola, der Demokratischen Republik Kongo, Laos, Kambodscha, dem Irak und Afghanistan viele Minen entfernt werden.