Tausende Iraner solidarisieren sich mit Muslimen in Myanmar
Teheran(ParsToday)- Nach dem Freitagsgebet sind heute im ganz Iran Tausende Iraner auf die Straße gegangen, um sich mit den unterdrückten Muslimen im südostasiatischen Myanmar zu solidarisieren.
Sie verurteilten die Verbrechen an der muslimischen Minderheit in der Region Rhakine und skandierten Parolen zur Unterstützung der Menschen dort.
Die Iraner verurteilten ferner das Schweigen der internationalen Gremien gegenüber der neuen Gewaltwelle gegen die muslimische Minderheit in Myanmar.
In einer verbreiteten Erklärung forderten sie die islamischen Länder und die Gelehrten in der islamischen Welt auf, Schritte einzuleiten, um die Ermordung unschuldiger Menschen zu stoppen.
Die Situation in dem burmesischen Staat Rakhine, in der viele Rohingya in heruntergekommenen Camps leben müssen, ist seit Oktober vergangenen Jahres angespannt.
Seit dem 25. August 2017 sind Tausende Rohingya vor der Gewalt ins Nachbarland Bangladesch geflohen. Die Flüchtlinge berichteten von niedergebrannten Dörfern, vergewaltigten Frauen und getöteten Männern.
Etwa eine Million Menschen leben in der Region Rhakine, rechtlos, ohne Arbeit und Einkommen.