Rohani und Erdogan fordern Stopp der Verbrechen an Muslimen in Myanmar
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Astana (IRINN) - Laut den Worten des iranischen Präsidenten Hassan Rohani ist in Myanmar eine humanitäre Katastrophe im Gange.
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Sep 10, 2017 05:11 Europe/Berlin
  • Rohani und Erdogan fordern Stopp der Verbrechen an Muslimen in Myanmar

Astana (IRINN) - Laut den Worten des iranischen Präsidenten Hassan Rohani ist in Myanmar eine humanitäre Katastrophe im Gange.

Bei einem Treffen mit seinem türkischen Amtskollegen Recep Tayyip Erdoğan am Rande des Gipfels der Organisation für Zusammenarbeit islamischer Länder (OIC) in Kasachstan forderte Rohani die rasche Einstellung der Verbrechen gegen die Rohingya-Muslime in Myanmar. Auch wurden die Oberhäupter der islamischen Länder aufgefordert, sich um die Lage der Betroffenen und die der Flüchtlinge zu kümmern.

Im Hinblick auf die baldige Entsendung menschenfreundlicher Güter seitens Iran für die von der Gewalt betroffene muslimische Minderheit sagte Irans Präsident: "Die Gedanken und die Zusammenarbeit der islamischen Länder, insbesondere Irans und der Türkei, können in dieser Hinsicht wichtig und einflussreich sein."

Er begrüßte ferner den bevorstehenden Besuch des türkischen Präsidenten in Iran und hob hervor, dass der Wille beider Länder darin besteht, die Grenzen und die territoriale Integrität ihrer Nachbarn und der Länder der Region zu stabilisieren, jede Veränderung der Grenzen wird den Beginn von großen Spannungen bedeuten und zum  Nachteil der Völker der Region sein.

Erdogan betonte bei dem Gespräch seinerseits, man müsse die Verantwortlichen in Myanmar strikt zu einer Beendigung der Gewalt gegen die Muslime in diesem Land auffordern.

Der türkische Präsident bezeichnete ferner die Zusammenarbeit beider Länder auf verschiedenen Gebieten als  förderlich und betonte gleichzeitig das Aufrechterhalten der territorialen Integrität der Länder der Region.