Iran: Beschluss der USA über Al-Quds bedeutet Legitimieren der Besetzung
New York (Pars Today) - Irans ständiger Vertreter bei der UNO, Gholamali Khoshru, hat die israelische Besetzung als Wurzel aller Krisen im Nahen Osten bezeichnet.
Auf der gestrigen Sitzung der UN-Vollversammlung, die unter dem Titel "die Kultur des Friedens" veranstaltet wurde, sagte Irans Vertreter, dass die Entscheidung des US-Präsidenten, die Stadt Al-Quds (Jeusalem) als Hauptstadt des israelischen Regimes anzuerkennen, ein Versuch bedeute, um die Besetzung zu legitimieren. Er betonte, jegliche Leugnung der verbrieften Rechte der Palästinenser, insbesondere angesichts der heiligen Stadt Al-Quds würde der Konflikt in der Region lediglich verschärfen. Die Weltgemeinschaft, die USA und das israelische Regime seien für die gefährlichen Folgen dieser verantwortungslosen und illegalen Maßnahme verantwortlich, sagte Irans UNO-Botschafter weiter. Der Beschluss von Donald Trump beweise, wie heuchlerisch die Behauptungen der USA seien, in der Nahost-Region Frieden und Stabilität anzustreben. Die USA verstößen offensichtlich gegen die Prinzipien des Völkerrechts und gegen die Grundrechte der Palästinenser, um nur das israelische Regime zu unterstützen, fügte Khoshru hinzu.
Trump hat am Mittwoch trotz weitreichender Proteste aus der Region und der ganzen Welt angekündigt, dass er Al-Quds (Jerusalem) als die Hauptstadt des israelischen Regimes anerkennt. Er forderte zudem das US-Außenministerium auf, die Vorbereitungen für die Verlegung der US-Botschaft von Tel Aviv nach Al-Quds (Jerusalem) zu treffen.
Iran gehörte zu den ersten Staaten, die diese Maßnahme des US-Präsidenten verurteilten. Viele Staaten und internationale Organisationen haben diese Entscheidung der US-Regierung verurteilt.
