Rohani: Irans Verteidigungsfähigkeit ist nicht verhandelbar
Teheran (ParsToday) – Irans Staatspräsident hat erklärt: "Nach den Erfahrungen aus dem 8-jährigen auferlegten Krieg ist die iranische Nation bezüglich der Verteidigungsfähigkeit ihres Landes äußerst sensibel und überzeugt, dass diese Fähigkeit nicht verhandelbar sei."
Hassan Rohani wies am Mittwoch nach einem Treffen mit der niederländischen Ministerin für Außenhandel und Entwicklungszusammenarbeit, Sigrid Kaag, in Teheran, auf die Propaganda einiger Länder gegen das Raketenprogramm Irans hin und sagte: "Iran ist daran interessiert, mit den westlichen Ländern über den großangelegten Verkauf von zerstörerischer Rüstung an die Länder der Region, Gespräche zu führen. Jene Waffen, die zur Tötung und Vertreibung der Bürger und zur Zerstörung der Wohngebiete und der Infrastruktur des Jemen eingesetzt werden."
Der iranische Präsident wies die Behauptung, Iran habe Raketen in den Jemen geschickt, als falsch und haltlos zurück und unterstrich: "Anstatt derartige Anschuldigungen vorzubringen, solle man sich besser um eine sofortige Beendigung des Krieges und um die Herstellung einer Waffenruhe bemühen. Im Mittelpunkt müssen die Hilfeleistung an den bedürftigen Jemeniten und die Vorbereitungen zur Einleitung eines Jemen-Jemen-Dialogs stehen."
"Iran begrüßt den wachsenden Ausbau der Beziehungen zu den EU-Mitgliedsländern, wie Holland, im Rahmen der beidseitigen Interessen", so Rohani weiter.
Sigrid Kaag betonte bei dieser Zusammenkunft, die EU und die Niederlande seien daran interessiert, den Ausbau der Beziehungen zu Iran in allen Bereichen voranzutreiben und fuhr fort, ihr Land erkenne das Recht Irans auf ein der Verteidigung dienendes Rüstungsprogramm offiziell an.
