Irans Innenminister: Internationale Gremien haben Drogenbekämpfung vernachlässigt
Wien (ParsToday) – Der Generalsekretär der Organisation für Drogenbekämpfung in Iran hat erklärt: "Die Islamische Republik Iran hat stets eine aktive Rolle bei den Konzepten der Vereinten Nationen und deren Büro für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) gespielt, aber die internationalen Gremien sind ihren Verpflichtungen nicht nachgekommen."
Abdolreza Rahmani Fazli unterstrich am Mittwoch am Rande der 61. Sitzung der UN-Suchtstoffkommission in Wien: "Die UNO und ihr Büro für Drogen- und Verbrechensbekämpfung, als ein internationales Gremium müssen den Ländern bei der Drogenbekämpfung beistehen."
Laut Rahmani Fazli können sich diese Hilfen auf den Austausch von bestimmten Ausrüstungen, Drogenspürhunden, Röntgengeräten oder auch Informationen beziehen.
"Internationale Organisationen haben in der Vergangenheit und vor dem Atomabkommen Iran jedoch diese Hilfen unter dem Vorwand der Sanktionen verweigert", so der iranische Innenminister und Generalsekretär der Organisation für Drogenbekämpfung weiter.
Rahmani Fazli betonte: "Bei der Drogenbekämpfung und der Hilfe an andere Staaten darf kein selektiver, politisierter und diskriminierender Blick existieren."
Die 61. Sitzung der Suchtstoffkommission (CND 61) zum Thema "Politisierung der internationalen Hilfen an Vorreiterländer bei der Bekämpfung des Drogenhandels", begann am Montag, dem 12. März in Wien und dauert 5 Tage lang an.
