Iran lehnt Abschlusserklärung der Arabischen Liga ab
Teheran (ParsToday) - Das Außenministerium Irans hat erneut die prinzipielle und dauerhafte Politik seines Landes bekräftigt, sich nicht in die Angelegenheiten anderer Länder einzumischen, und die in der Abschlusserklärung der Arabischen Liga gegen Iran erhobenen Behauptungen zurückgewiesen.
Im jüngsten Abschlusskommumique der Arabischen Liga, wurden bereits wie in den früheren Erklärungen erneut Behauptungen und Lügen gegen die Islamische Republik Iran erhoben. Außerdem wurde unterlassen, die genaue Ursache der regionalen Krisen zu ermitteln, sagte Irans Außenamtssprecher Bahram Ghasemi am gestrigen Sonntag in Teheran.
Er wies ferner darauf hin, dass die drei Inseln Tonb-e Bozorg, Tonb-e Kuchak und Abu Musa ein Teil des iranischen Territoriums seien und ergänzte: Manche Nachbarn im Süden sind darum bemüht, mit ihren wiederholten und falschen Behauptungen den Inseln arabischen Namen zu verleihen, was jedoch einen Einmischung in die inneren Angelegenheiten Irans darstellt und auf das Schärfste zu verurteilen sei.
Im Anschluss daran hob Irans Außenamtssprecher Ghasemi hervor: Die prinzipielle Politik der Islamischen Republik Iran beruhe stets auf einer möglichst großen Konvergenz und Achtung der Souveränität der Länder, auf gegenseitigem Respekt für deren Selbstbestimmung insbesondere der Nachbarstaaten. In diesem Sinne erwarte Iran von den Ländern der Region, dass sie den gegenseitigen Respekt einhalten und sich nicht in die Angelegenheiten des jeweils anderen einmischen.
Am Ende ihrer Gipfels in Saudi-Arabien wiederholt die Arabische Liga in ihrer Abschlusserklärung erneut ihre haltlosen Behauptungen gegen Iran und forderte Teheran auf, keine Raketen mehr an die Huthis im Jemen zu schicken. Darüber hinaus wurde Iran bezichtigt, gegen internationales Recht zu verstoßen.
In der Abschlusserklärung, die vom saudischen Außenminister vorgetragen wurde, hieß es ferner, die Arabische Liga unterstütze den Anspruch der Vereinigten Arabischen Emirate auf die drei Inseln Tonb-e Bozorg, Tonb-e Kuchak und Abu Musa.