Laridschani: Der Feind soll Iran nicht mit Krieg drohen
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Teheran (IRINN) - Der iranische Parlamentschef hat die Raketenstärke des Iran als augenscheinlich und wertvoll bezeichnet und erklärt, der Feind könne Iran nicht mit einem Krieg drohen.
(last modified 2025-08-23T09:00:00+00:00 )
Jul 23, 2018 08:13 Europe/Berlin
  • Laridschani: Der Feind soll Iran nicht mit Krieg drohen

Teheran (IRINN) - Der iranische Parlamentschef hat die Raketenstärke des Iran als augenscheinlich und wertvoll bezeichnet und erklärt, der Feind könne Iran nicht mit einem Krieg drohen.

Ali Laridschani sagte dies bei einem Treffen mit den Leitern der iranischen Vertretungsbüros im Ausland am Sonntag in Teheran und fügte hinzu: Iran besitzt eine sehr hohe Raktenfähigkeit, die zum Schutz des Landes beiträgt.

Der Feind weiß, dass er mit der Androhung von Krieg bei Iran nichts erreichen kann, deshalb verhandelt er auch nicht über das Raketenprogramm, sondern will über die Reichweite der Raketen im Iran sprechen.

Mit Blick auf die Herausforderungen in der Region und den entschiedenen Willen Irans beim Kampf gegen den Terrorismus im Irak und in Syrien sagte er: Iran hat den Terroristen im Irak und in Syrien einen schweren Schlag versetzt. Dies habe zur zunehmenden Ruhe und Sicherheit im Inland geführt.

Laut dem iranischen Parlamentschef gehöre die Fortsetzung der nuklearen Forschung und Entwicklung, wie auch der Aufschwung der Nukleartechnologie zu den Hauptforderungen der Islamischen Republik bei ihren Verhandlungen mit den Europäern.

"Nach dem Austritt der USA aus dem Atomabkommen forderte die EU zwar den Weiterverbleib Irans in dem Abkommen, die Europäer dürfen aber nicht von Iran verlangen, seine Interessen gemäß dem Atom-Deal aufzugeben.

Abschließend ging er auf die Verabschiedung des Nationalitätsgesetzes durch das zionistische Regime ein und bezeichnete dies als neues Spiel mit dem Feuer in der Region. Laut dem iranischen Politiker nutzte Israel die Lage mancher Länder in der Region aus und kam den Terroristen dort zu Hilfe.

In Bezug auf die entstandenen Unstimmigkeiten Irans mit einigen regionalen Staaten betonte er: Irans Nachbarn sollten die Rolle der Islamischen Republik nicht missverstehen und dieses Missverständnis muss in jeder möglichen Weise gelöst werden.