Iran: Menschenrechtsverletzer USA darf nicht über andere Länder urteilen
Teheran (ParsToday) - Das iranische Außenministerium hat die anti-iranische Erklärung einer internationalen Konferenz zum Thema Religionsfreiheit in Washington verurteilt.
"Die USA und weitere Länder, die sogar die selbstverständlichsten Menschenrechte verletzen, sind nicht in der Position, über andere Länder einseitige Urteile zu fällen", sagte der Sprecher des Außenministierums in Teheran Bahram Ghasemi am Montag. Er fuhr fort: "Einige Länder und Regime, die an dieser Konferenz teilnahmen, geben sich unberechtigterweise als Vertreter der internationalen Staatengemeinschaft aus. Ihre Abschlusserklärung basiert auf falschen, ungenauen und voreingenommenen Informationen und bedeutet Einmischung in die internen iranischen Angelegenheiten."
Ghasemi erinnerte ferner an die Grundsätze der iranischen Verfassung, darunter die Religionsfreiheit, sowie die jüngsten Beschlüsse des Landesinteressenrates bezüglich der Rechte religiöser Minderheiten in Iran und ergänzte: "Im Laufe der Geschichte haben die Anhänger verschiedener Religionen in Iran stets friedlich zusammen gelebt. Auch jetzt genießen die Anhänger der göttlichen Religionen alle Bürgerrechte und sind im Parlament vertreten."
Der Sprecher des iranischen Außenministeriums hob hervor, dass sich die religiöse und ethnische Verfolgung von den westlichen Ländern in die westasiatische Region verbreitet hat, was in einigen Abschnitten zu menschlichen Tragödien geführt habe.
Vom 24. bis 26. Juli 2018 fand in der US-Hauptstadt Washington eine internationale Konferenz zum Thema Religionsfreiheit statt. Über 80 Delegationen mit mehr als 40 Außenministern oder deren Vertreter nahmen daran teil.