Iran-Botschafter in Den Haag reagiert auf Äußerungen von US-Senator
Den Haag (IRINN) - Der Botschafter und Vertreter Irans bei der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) in Den Haag hat auf die Äußerungen eines US-Senators reagiert und erklärt, die Islamische Republik Iran habe mehrmals vor einem Szenario in Bezug auf einen C-Waffenangriff seitens der syrischen Regierung gewarnt.
US-Senator Richard Black ließ kürzlich in einem Interview verlauten, der britische Geheimdienst MI6 plane einen fingierten Giftgasanschlag in Syrien, den er der Regierung in Damaskus zuschreiben wolle.
Black zufolge wurden manche der chemischen Angriffe, die in Syrien stattfanden, von den Briten inszeniert und freiwillige Kräfte, darunter die Weißhelme, hätten ihnen dabei geholfen.
Wie die iranische Nachrichtenagentur Fars berichtet, reagierte der Botschafter und Vertreter Irans bei OPCW, Alireza Dschahangiri, auf Twitter auf die Aussagen Blacks und schrieb, dass diese Äußerungen die Stellung Irans, die bereits mehrmals vor der Organisation für das Verbot chemischer Waffen vorgebracht wurde, bestätige.
Er fügte hinzu, würde man auf Aussagen, wie die des US-Senators Richard Black achten, so wären die Menschen in der Welt nicht mehr Zeuge von Tragödien, wie sie sich im Irak-Krieg abgespielt haben.
Die Weißhelme wurden im März 2013 unter finanzieller Mithilfe der USA und Großbritanniens ins Leben gerufen.
Das russische Zentrum für Versöhnung in Syrien hatte kürzlich in einem Bericht erklärt, dass Mitglieder der Weißhelme gemeinsam mit amerikanischen und arabischen Fernsehsendern bei den Dreharbeiten zu einem C-Waffenszenario in Idlib mitwirkten, um den Giftgasangriff der syrischen Regierung zur Last zu legen.
