Vorschlag zur Gründung von Gemeinschaftsbank zwischen Iran und der Türkei

Teheran/Ankara (IRINN/IRNA) - Der Vorsitzende des Türkisch-Iranischen Handelsrates hat die Gründung einer gemeinsamen Bank vorgeschlagen.

Der Vorschlag erfolgte im Zuge des Ausbaus der politischen und wirtschaftlichen Beziehungen beider Länder und solle den Transaktionen und dem Handel zwischen Iran und der Türkei dienen.

In Bezug auf die jüngsten Dreier-Gespräche Irans, Russlands und der Türkei in Teheran betonte er, der Vorschlag zur Gründung eines gemeinschaftlichen Bankinstituts könne als Ergänzung zu den Beziehungen zwischen Iran und der Türkei betrachtet werden.

Laut dem Vorsitzenden des Türkisch-Iranischen Handelsrates habe Irans-Zentralbankchef bei der Tagung ebenfalls dargelegt, dass die Handelsgeschäfte der drei Länder in Nationalwährung abzuwickeln seien und man den Dollar daraus verbannen müsse.

Dies sei auch von türkischen Investoren, Unternehmern, sowie Exporteuren und Importeuren des Landes begrüßt worden.

Der Vorsitzende des Türkisch-Iranischen Handelsrates bezeichnete die US-Sanktionen gegen Iran zugleich als ungerecht und hob hervor, dass die Handelsgeschäfte zwischen Teheran und der Türkei bereits seit hundert Jahren bestehen und die Türkei mehr als andere Länder vom US-Embargo gegen Iran betroffen sei.

Mit Blick auf die Handelsprognosen von mehr als 10 Milliarden Dollar in diesem Jahr sagte der Verantwortliche, dass der Handelshorizont zwischen Iran und der Türkei bei 30 Milliarden Dollar liege. Dieses Handelsvolumen könne durch neue Methoden realisiert werden, einschließlich der Entwicklung der Bank-Kooperationen und der Gründung eines gemeinschaftichen Bankinstituts.