Iran: Druckausübung für Bildung eines syrischen Verfassungsausschuss ist inakzeptabel
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New York (ISNA/ParsToday) - Der stellvertretende iranische UNO-Botschafter hat die politischen Manöver zur Beeinflussung der Bildung eines syrischen Verfassungsausschusses als inakzeptabel bezeichnet.
(last modified 2025-08-23T09:00:00+00:00 )
Oct 18, 2018 16:27 Europe/Berlin
  • Iran: Druckausübung für Bildung eines syrischen Verfassungsausschuss ist inakzeptabel

New York (ISNA/ParsToday) - Der stellvertretende iranische UNO-Botschafter hat die politischen Manöver zur Beeinflussung der Bildung eines syrischen Verfassungsausschusses als inakzeptabel bezeichnet.

Eshagh Al-Habib hat bei einer Sicherheitsratssitzung zu Syrien gesagt: "Die Ausübung politischen Drucks hat den gegenteiligen Effekt auf den politischen Prozess." Weiter sagte er, dass die Entscheidung über die Zukunft des Landes allein das Recht der Syrer sei, und fügte hinzu, dass die anderen Länder lediglich zur Erleichterung des nationalen, syrisch-syrischen Dialoges beitragen sollten.

Des Weiteren wies er auf die Bemühungen durch die Astana-Friedensgespräche zur Reduzierung der Spannungen um Idlib hin und forderte die vollständige Umsetzung des Waffenstillstandsabakommens.

Al-Habib erläuterte, dass der vollständige Abzug der bewaffneten Gruppen aus Syrien grundlegend notwendig sei, und er forderte diejenigen Länder, die auf die bewaffneten Gruppen in Syrien Einfluss haben, auf diese zur Niederlegung der Waffen und zu politischen Gesprächen mit der Regierung dieses Landes zu motivieren.

Der stellvertretende iranische UNO-Botschafter würdigte die Bemühungen des Syrienbeauftragten der UNO, Staffan de Mistura, und bezeichnete eine nahe Zusammenarbeit und Abstimmungen mit den Ländern der Astana-Friedensgespräche für einen erfolgreichen politischen Prozess als erforderlich.