Außenministerium reagiert auf ein anti-Iran-Treffen in Polen
Teheran(ParsToday)- Gräber seien laut dem iranischen Vizeaußenminister nach 30 Jahren ersetzbar, aber die Bevölkerung von Teheran habe sie auch nach 77 Jahren aus Respekt vor ihren Gästen bewahrt.
Mit diesen Worten reagierte Irans Vizeaußenminister Seyed-Abbas Araghchi am Samstag auf ein anti-Iran-Treffen in Polen, das sich mit dem polnischen Friedhof in Teheran befasst.
Araghchi veröffentlichte auf seinem Twitter ein Foto vom politischen Friedhof in Teheran und bemerkte dazu: "1892 Polen liegen seit 1942 im polnischen Friedhof im Herzen von Teheran."
Er schrieb dazu weiter: Mehr als 100.000 Polen sind nach der Befreiung aus den Stalin-Zwangsarbeitslagern über den Iran in ihre Heimat zurückgekehrt. Die Gräber sind nach 30 Jahren ersetzbar, aber die Bevölkerung von Teheran bewahrt sie aus Respekt vor ihren Gästen auch 70 Jahre danach."
Auch Irans Außenminister, Mohammad-Dschawad Zarif, reagierte auf das anti-Iran-Treffen in Polen und schrieb auf seinem Twitter dazu: "In Erinnerung an Gastgeber, Teilnehmer des Anti-Iran-Treffens: Diejenigen, die an der letzten amerikanischen anti-Iran-Schau teilnahmen, sind entweder gestorben, oder bloß gestellt oder an den Rand gerückt worden, und der Iran ist stärker als je zuvor.
Die polnische Regierung kann diesen Schandfleck nicht wegwischen: Während der Iran viele Polen im Zweiten Weltkrieg gerettet hat, ist dieses Land nun zum Gastland für einen hilflosen anti-iranischen Zirkus geworden."
US-Außenminister Mike Pompeo verkündete gestern: In Polen wird am 13. und 14. Februar ein Treffen stattfinden, mit dem Ziel, den regionalen Einfluss Irans einzuschränken.