US-Geheimdienste weisen Trumps Behauptungen über Iran zurück
Washington (ParsToday/FarsNews) - In dem Jahresbericht der US-Geheimdienste und des FBI heißt es, dass Iran nicht versuche sein Atomprogramm für den Bau einer Atombombe zu entwickeln.
Die US-Geheimdienste und das FBI haben am Dienstag ihren gemeinsamen Jahresbericht über "weltweite Bedrohungen" vorgelegt.
US-Geheimdienstkoordinator Dan Coats sagte am Dienstag vor dem Geheimdienstausschuss des US-Senats: "Wir glauben nicht, dass der Iran derzeit die Schlüsselaktivitäten unternimmt, von denen wir glauben, dass sie für den Bau einer nuklearen Waffe notwendig sind."
Die Ergebnisse des Berichts über Iran werden zu einer Zeit präsentiert, in der US-Präsident Donald Trump und einige seiner Regierungsvertreter, wie Außenminister Pompeo und Sicherheitsberater Bolton, wiederholt behauptet haben, dass die Islamische Republik Iran insgeheim am Bau einer Atombombe arbeite.
In dem Bericht kommen die Chefs der US-Geheimdienste auch zu ganz anderen Schlüssen über Nordkorea und Russland, als US-Präsident Trump.
Außerdem warnt der Bericht, im Gegensatz zum US-Präsidenten, vor einem Abzug der US-Truppen aus Syrien: Der Islamische Staat verfüge weiterhin "über tausende Kämpfer in Syrien und im Irak" sowie über globale Netzwerke.
