Rohani: Trumps Entscheidung über Golanhöhen ist kolonialistisch

Teheran (ParsToday/IRNA) - Präsident Rohani hat die einseitige Entscheidung des US-Präsidenten, die besetzten syrischen Golanhöhen als Gebiet des zionistischen Besatzerregimes zu erklären, als kolonialistisch bezeichnet.

Präsident Hassan Rohani hat am heutigen Dienstag bei seiner Zusammenkunft mit Ministern und Führungskräften die Entscheidung Donald Trumps bezüglich der Zugehörigkeit der syrischen Golanhöhen zum offiziellen Gebiet des israelischen Besatzerregimes kritisiert und hinzugefügt, Trump habe einseitig und entgegen internationalen Vereinbarungen und Gesetzen, ein Gebiet, dass zu einem anderen Land gehöre, einem Besatzerregime übergeben.

Er erläuterte, dass zu der Zeit, in der in vielen Ländern der Kolonialismus vorherrschend war, einige Großmächte kolonialistische Schritte unternahmen, aber im gegenwärtigen Jahrhundert sei ein solches Vorgehen. beispiellos.

Am 25. März 2019 hat US-Präsident Trump im Beisein des zionistischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu in Washington ein Dekret unterzeichnet, mit dem er die syrischen Golanhöhen als offizielles Gebiet des israelischen Regimes anerkennt.

Dieses Vorgehen Trumps wurde von vielen Verantwortlichen und internationalen Organisationen kritisiert und von der EU und dem UN-Generalsekretär nicht anerkannt.

Die Golanhöhen sind Teil der syrischen Provinz Quneitra, und wurden während des 6-Tage-Krieges 1967 vom israelischen Regime besetzt und im Dezember 1981 per Gesetz annektiert. Wenige Tage später erklärte der UN-Sicherheitsrat dieses Gesetz auf einer Sondersitzung in seiner Resolution Nr. 497 für null und nichtig.