Rohani: Iranische Regierung ist verpflichtet die Hochwasseropfer zu entschädigen
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Ahwaz (ParsToday) - Der iranische Präsident bezeichnete die südwestiranische Provinz Khuzestan als heiliges Land des Jihad und der Märtyrer und fügte hinzu: "Der Schutz der Gesundheit der Bürger ist das wichtigste Anliegen beim Krisenmanagement und die iranische Regierung ist verpflichtet, die Hochwasseropfer zu entschädigen."
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Mrz 29, 2019 14:32 Europe/Berlin
  • Rohani: Iranische Regierung ist verpflichtet die Hochwasseropfer zu entschädigen

Ahwaz (ParsToday) - Der iranische Präsident bezeichnete die südwestiranische Provinz Khuzestan als heiliges Land des Jihad und der Märtyrer und fügte hinzu: "Der Schutz der Gesundheit der Bürger ist das wichtigste Anliegen beim Krisenmanagement und die iranische Regierung ist verpflichtet, die Hochwasseropfer zu entschädigen."

Präsident Hassan Rohani hat am heutigen Freitag bei einer Sitzung des Kooperationsrates für das Krisenmanagement in der südwestiranischen Provinz Khuzestan erklärt, dass die Bevölkerung dieser Provinz in Zusammenarbeit mit den Behörden immer alle Schwierigkeiten, wie z.B. auch diese Überschwemmungen, überwunden habe und ergänzte: "Die Wiederbelebung von rund 300 000 Hektar landwirtschaftlicher Flächen in Khuzestan, ist das Geschenk der Regierung an die Menschen in der Region, und im neu begonnenen Jahr werden Milliarden-Dollar-Projekte in dieser Provinz zur Nutzung gelangen."

"Bisher konnte noch kein Land Überschwemmungen oder deren Folgen verhindern, und die Hochwasser in den letzten Jahren in Japan, Amerika oder Europa haben Hunderte Opfer gefordert und Schäden in Milliarden Dollar-Höhe verursacht", so Rohani weiter.

Er erwähnte auch die juristischen und politischen Siege Irans gegenüber den USA auf internationaler Ebene, und hob hervor, dass die Aufhebung der Einfrierung von 1,7 Milliarden Dollar iranischen Vermögens in den letzten Tagen ein großer Sieg des iranischen Volkes sei.

Präsident Rohani wies auch auf sein Telefonat mit dem irakischen Ministerpräsidenten in den letzten Tagen hin und sagte, dass man dabei neben der Visagebührenfreiheit für beide Länder, und den Baggerarbeiten am Flußbett des Arvand, auch über die Überschwemmungen in Khuzestan gesprochen habe.

Durch heftigste und beispiellose Regenfälle in den letzten Tagen sind viele iranische Provinzen, darunter Golestan, Mazanderan, Lorestan, Fars und Khuzestan von Hochwassern und Sturzfluten heimgesucht worden. Bisher kamen 26 Menschen dabei in ganz Iran ums Leben und Dutzende weitere wurden verletzt.