Zarif: Wirtschaftskrieg gegen das iranische Volk ist Terrorismus
Teheran (ParsToday) - Der Wirtschaftskrieg der USA ist laut dem iranischen Außenminister Terrorismus gegen das iranische Volk.
Der US-Präsident Donald Trump gab kürzlich bekannt, dass er sich in einem Krieg mit Iran befindet. Ein Wirtschaftskrieg bedeute, das iranische Volk und die Bürger ins Visier zu nehmen und sie ihrer Existenzgrundlagen zu berauben, sagte Mohammad Dschawad Zarif gestern in einem Interview mit dem Nachrichtensender CNN.
"Wie viele auch in den USA der Meinung sind, besteht das Problem darin, dass die derzeitige US-Regierung überhaupt keine Außenpolitik hat und ihre Außenpolitik auf der Basis ihrer Innenpolitik aufbaut, die nicht auf auswärtige Angelegenheiten ausgedehnt werden kann", hob Zarif hervor.
Irans Außenminister reagierte auf die Behauptungen über die Unterstützung Irans für die Terroristen und fügte hinzu: "Die USA und ihre Verbündeten unterstützen Al-Kaida, die Taliban, den IS und die Al-Nusra-Front in Westasien, während Iran Widerstand gegen den IS und Al-Akida geleistet und gegen sie gekämpft hat."
Als Antwort auf die Behauptung Washingtons, Iran bedrohe die Interessen der USA im Nahen Osten, erklärte Zarif: " Westasien ist unsere Region. Die USA sind es, die hierher gekommen sind und in der Nähe Irans Militärstützpunkte errichtet haben. Iran kontrolliert niemanden. Wir haben nur eine richtige Wahl. Die USA haben aber mehrmals die falsche Wahl getroffen."
Mit Hinweis auf die jüngsten Drohungen Trumps gegen Iran sagte Zarif: "Iran werde sich den Drohungen nicht beugen." Man könne keinen Iraner bedrohen und von ihm erwarten, dass er sich engagiert. Der korrekte Weg seidurch Respekt, nicht durch Drohungen.
