Katars Außenminister: Iran war während Blockade einziges Fenster zum Atmen
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Doha (ParsToday) - Der katarische Außenminister sagte, dass Iran bei der Lösung der regionalen Konflikte helfen könne und fügte hinzu: "In der Zeit, als Katar unter der Blockade der vier arabischen Länder gelitten hat, war Iran das einzige Fenster für die Kommunikation mit der Welt."
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Jun 04, 2019 16:24 Europe/Berlin
  • Katars Außenminister: Iran war während Blockade einziges Fenster zum Atmen

Doha (ParsToday) - Der katarische Außenminister sagte, dass Iran bei der Lösung der regionalen Konflikte helfen könne und fügte hinzu: "In der Zeit, als Katar unter der Blockade der vier arabischen Länder gelitten hat, war Iran das einzige Fenster für die Kommunikation mit der Welt."

Mohammed bin Abdulrahman al Thani hat am heutigen Dienstag bei einem Gespräch mit dem Fernsehsender Al-Arabi die saudische Politik in der Region kritisiert und hinzugefügt, das Ziel Saudi-Arabiens für die Einberufung von drei Gipfeln am Donnerstag und Freitag in Mekka, sei die Ausarbeitung und Abstimmung einer anti-iranischen Strategie gewesen.

In Mekka trafen am Donnerstag und Freitag zahlreiche Führer der Staaten des Kooperationsrates des Persischen Golfes (GCC) und der Arabischen Liga, AL, sowie der Organisation für Islamische Zusammenarbeit, OIC, zusammen.

Während diese Treffen eine integrierte Position hätten schaffen sollen, um die Probleme der Region zu beenden, hätten sie sich auf Aussagen beschränkt, die nicht von allen Seiten bestätigt wurden, fügte Abdulrahman al Thani hinzu.

Unter Hinweis auf die vorgefertigten Statements der Abschlußerklärungen von Mekka hob der katarische Außenminister hervor, dass diese Artikel enthielten, die im Widerspruch zur Politik Katars stünden, und Doha habe nach Abgabe der Erklärungen zu diesen Stellung genommen.

Der Außenminister Katars hatte zuvor auch schon die Abschlußerklärungen der GCC und AL Gipfel von Mekka abgelehnt und erklärt, dass bei diesen Sitzungen weder über die Jemenkrise, noch die Palästinafrage oder den Krieg in Libyen gesprochen worden sei.