Irans Präsident: Intervenierende US-Militärpräsenz ist Ursache aller Probleme in der Region
Teheran(ParsToday) - Die unveränderliche Strategie der Islamischen Republik Iran seien laut dem iranischen Präsidenten der Abbau von Spannungen, Meidung von jeder Art von Auseinandersetzung, Ausbau von Frieden und Stabilität in der Region und in der ganzen Welt.
"Hassan Rohani", Präsident der Islamischen Republik Iran, bezeichnete heute in Teheran beim Treffen mit der Vorsitzenden der Interparlamentarischen Union (IPU), Gabriela Cuevas Barron, den Unilateralismus als das große Problem der heutigen Welt und sagte: Die Wurzel vieler Probleme der Region und der Welt ist die bestehende Diktatur in einigen Ländern, besonders in den USA, die sich durch die Verletzung des internationalen Rechts in Richtung des Unilateralismus fortbewegt.
In diesem Zusammenhang wies Präsident Rohani auf den Rückzug der USA aus dem internationalen Atomabkommen und die Wiedereinführung von Sanktionen gegen den Iran hin und erklärte: Heute bedient sich die USA des Wirtschaftsterrorismus gegen die iranische Nation und sanktionieren sogar Medikamente und Lebensmittel.
Der Weiteren bezeichnete Irans Präsident die intervenierende US-Militärpräsenz als Ursache vieler Probleme in der Region und betonte, die Verletzung des iranischen Luftraums durch eine US-Spionage-Drohne sei der Auslöser der jüngsten Spannungen zwischen Washington und Teheran, was die Sicherheit der wichtigen Wasserwege „Persischer Golf“ und „Golf von Oman“ bedroht. Deshalb forderte Rohani die internationalen Gremien auf, auf diese amerikanischen Übergriffe angemessen zu reagieren.
Der iranische Präsident äußerte sich ferner zu den US-Interventionen in Afghanistan, im Irak, in Syrien und im Jemen und sagte, die Sicherheit am Persischen Golf soll durch die Länder dieser Region gewährleitet werden.
Die Vorsitzende der Interparlamentarischen Union (IPU), Gabriela Cuevas Barron, hob bei diesem treffen die wichtige Rolle der Islamischen Republik Iran bei der friedlichen Lösung von Konflikten sowie bei der Verbreitung von Multilateralismus hervor und sagte: Der Atom-Deal zeigte die Bedeutung des Multilateralismus und Zusammenarbeit bei Friedensherstellung in der Region und in der Welt und betonte, die Welt solle aus dieser erfolgreichen Erfahrung bei der Zusammenarbeit lernen und Gespräche und internationale Abkommen respektieren.