Konsultationen zwischen Schweden, Iran und Großbritannien wegen Öltankern
Stockholm (ParsToday) - Das schwedische Außenministerium hat von den Konsultationen auf verschiedenen Ebenen mit iranischen und britischen Verantwortungsträgern über die Beendigung der Beschlagnahme der Öltanker im Persischen Golf und der Straße von Gibraltar berichtet.
In der Erklärung des schwedischen Außenministeriums vom heutigen Freitag heißt es: "Stockholm bringt die Gespräche mit Vertretern von Teheran, London und anderen Seiten auf verschiedenen Ebenen voran, und wir hoffen, einen Weg zu finden, um die Spannungen zu beseitigen."
Stockholm sei besorgt über die Lage in der Straße von Hormus und für Schweden und die EU sei die Befreiung der geschützten Schiffe sehr wichtig, hieß es weiter.
Der Tanker Stena Impero, der unter britischer Flagge fährt, gehört einer schwedischen Reederei.
Zuvor waren Nachrichten bekannt geworden über die Entsendung eines Vermittlers von britischer Seite für die Befreiung des beschlagnahmten Öltankers im Persischen Golf.
Britische Marinekräfte haben am 4. Juli 2019 auf Anforderung einiger amerikanischer Amtsträger einen Öltanker mit iranischem Öl in der Straße von Gibraltar, unter dem Vorwand der Verletzung der EU-Sanktionen gegen Syrien beschlagnahmt.
Iran hat eine Öllieferung an Syrien entschieden dementiert, außerdem sei eine Übertragung der EU-Sanktionen auf EU-Nichtmitgliedsländer illegal und entgegen den internationalen Rechten.
Die Marine der iranischen Revolutionsgarden hat am 19. Juli 2019 auf Anforderung der Hafen- und Schiffahrtsorganisation der südiranischen Provinz Hormusgan, einen britischen Öltanker in der Straße von Hormus wegen des Ausschaltens seines Ortungssystems und der Entsorgung von Ölabfällen beschlagnahmt.
