Zarif: Ende der schändlichen US-Präsenz in Westasien hat begonnen
(last modified Tue, 07 Jan 2020 13:05:38 GMT )
Jan 07, 2020 14:05 Europe/Berlin
  • Zarif: Ende der schändlichen US-Präsenz in Westasien hat begonnen

Teheran (ParsToday) - Das Ende der schändlichen US-Präsenz in Westasien hat laut dem iranischen Außenminister begonnen.

Mohammad Javad Zarif sagte am Dienstag beim Regionalen Dialogforum in Teheran in Bezug zum US-Terroranschlag auf General Qassem Soleimani: "Die Folgen der Ermordung des hochrangigen iranischen Militärverantwortlichen werden früher oder später die USA von Ost nach West treffen."

"Die USA haben erneut allen bewiesen, dass dieses Land die internationalen Regeln und das Völkerrecht nicht befolgt oder respektiert", fügte Zarif hinzu. "Der terroristische Anschlag auf General Soleimani war nicht nur ein Angriff auf die nationale Souveränität des Irak und die brutale und feige Ermordung des iranischen Kommandeurs, sondern ein Angriff auf eine der Säulen der 'Herstellung der Sicherheit' in Westasien", so der iranische Außenminister.

"Der unkultivierte und unverschämte US-Präsident und sein noch unkultivierterer Außenminister haben mit dem Terroranschlag auf General Soleimani verspielt", sagte Zarif. "Sie werden ihre Antwort zur richtigen Zeit und am richtigen Ort erhalten, um den größten Schmerz zu spüren", bekräftigte er.

"Das Leitbild, das heute der westasiatischen Region auferlegt wurde, und - bewusst oder unbewusst - von einigen in der Region kopiert wird, basiert auf dem Grundsatz, dass amerikanische Waffen und Krieg Sicherheit bringen", sagte Zarif weiter.

Was jedoch die Sicherheit und einen dauerhaften Frieden in Westasien und im Persischen Golf bringe, sei die Stärkung der regionalen Solidarität, das gegenseitigen Verständnisses und die Zusammenarbeit, hob der iranische Außenminister hervor und wies auf die Hormus-Friedensinitiative von Präsident Rohani hin.

Das Regionale Dialogforum begann am heutigen Dienstag in Teheran.