Iran antwortet nicht auf unrechtliche Fragen der IAEA
Teheran (ParsToday) - Der Sprecher der iranischen Atomenergieorganisation Behrouz Kamalvandi hat den jüngsten Bericht der internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) über das Atomprogramm Irans kritisiert.
"Die Islamische Republik Iran hat starke Gründe, auf die unbegründeten und unrechtlichen Fragen und Anforderungen der IAEA nicht zu antworten", sagte Kamalvandi am Mittwoch.
Die IAEA dürfe nicht aufgrund der falschen Behauptungen des zionistischen Regimes, an Iran fragen oder Anforderungen stellen, fügte Kamalvandi hinzu. Er wies außerdem darauf hin, dass die IAEA zum 16. Mal bestätigt hatte, dass Iran sich an seine Verpflichtungen aus dem Atomabkommen hält.
Die Islamische Republik Iran sei nicht verpflichtet, die Fragen der IAEA, die gegen internationale Vorschriften verstoßen und auf haltlose Berichte des zionistischen Regimes basieren, zu beantworten, so der Sprecher der iranischen Atomenergieorganisation.
Kamalvandi erklärte, dass die IAEA keine Untersuchungsorganisation sei, sondern eine Überwachungsorganisation und hob hervor: "Die Anforderung nach Informationen und der Zugang der IAEA zu den Atomanlagen Irans müssen eine rechtliche Grundlage haben".
Der neueste IAEA-Bericht über die Umsetzung des Atomabkommens durch Iran wurde am Dienstag veröffentlicht. Trotz der Zusammenarbeit Irans mit der IAEA gab sie in ihrem Bericht bekannt, dass die Vorräte angereicherten Urans in Iran 5 mal so hoch seien, wie die im JCPOA vereinbarte Menge. Die internationale Atomenergieorganisation behauptete ferner, Iran hätte gegen die wichtigen Beschränkungen des Nuklearabkommens, einschließlich das Niveau der Urananreicherung und der angereicherten Uranreserven verstoßen.
