Mousavi: Großbritannien ist nicht in einer Position, für Iran eine Richtlinie festzulegen

Teheran (ParsToday) - Das iranische Außenministerium hat die Einmischung Großbritanniens in die internen Angelegenheiten Irans kritisiert.

Großbritannien sei nicht in einer Position, eine Richtlinie für Iran festzulegen, sagte der Sprecher des iranischen Außenministeriums Abbas Mousavi am Mittwoch und fügte hinzu: "Einmischungsaktionen von Drittländern verursachen weltweit Instabilität und Chaos."

Ungeachtet der destruktiven Rolle Großbritanniens und der USA bei der Destabilisierung Westasiens warf der britische Außenminister Dominic Raab Iran vor, destabilisierende Maßnahmen in der Region zu ergreifen. London lasse den Zugang Irans zu Atomwaffen nicht zu, hatte Raab behauptet.

Mousavi bezeichnete die Äußerungen von Raab als unpassend und nicht konstruktiv und erklärte, Teheran habe stets diese wiederholten und haltlosen Behauptungen zurückgewiesen. Gemäß ihrer politischen, sicherheitlichen, moralischen und religiösen Vorschriften werde die Islamische Republik Iran niemals Atomwaffen produzieren, erklärte Mousavi weiter.

Der Sprecher des iranischen Außenministeriums erinnerte außerdem an die destruktive Rolle Großbritanniens bei der Unterstützung der saudischen Kriegskoalition gegen das jemenitische Volk und hob hervor: "Einige Länder mischen sich in interne Angelegenheiten anderer Länder ein, während sie tausende Kilometer entfernt von dieser Region sind."