Zarif: Pompeo will nach Niederlage von "Maximaldruck-Strategie" Partner beim JCPOA werden
(last modified Tue, 28 Apr 2020 08:59:42 GMT )
Apr 28, 2020 10:59 Europe/Berlin
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Teheran (ParsToday) - Der iranische Außenminister hat die Entscheidung der USA für eine Rückkehr zum Atomabkommen, JCPOA, als Ergebnis ihrer desaströsen Niederlage bei der Maximaldruck-Strategie auf die IR Iran bezeichnet.

Mohammad Javad Zarif hat am Montagnachmittag auf seiner Twitterseite geschrieben: Vor 2 Jahren erklärten US-Außenminister Pompeo und sein Chef die Beendigung der Teilnahme am JCPOA und träumten, dass ihre "Maximaldruck-Strategie" Iran in die Knie zwingen würde. Angesichts des erbärmlichen Scheiterns dieses Planes möchten sie nun wieder JCPOA-Teilnehmer sein. Hört auf zu träumen!: Die iranische Nation hat schon immer über ihr Schicksal entschieden!

Pompeo behauptet USA hätten iranisches Atomabkommen nicht gekündigt, um UNO zu Waffenembargo zu bewegen

Die New York Times, NYT, hat am Sonntagabend über die Versuche der USA für die Verlängerung des Waffenembargos gegen Iran berichtet, welches aufgrund des Gemeinsamen umfassenden Aktionsplans des Atomabkommens mit Iran -JCPOA- am 18. Oktober 2020 ausläuft.

Die NYT berichtete, dass Pompeo, um die US-Strategie voranzutreiben, einen Plan ausgearbeitet habe demzufolge die USA behaupten, dass sie als am Atomabkommen beteiligter Staat juristisch noch präsent seien.

Es handelt sich jedoch im Wesentlichen um einen Plan zur Wiederherstellung der UN-Sanktionen gegen Iran, die nach dem Atomabkommen von 2015 aufgehoben wurden.

Das UN-Waffenembargo gegen Iran stammt aus den Jahren 2006 und 2007 und verbietet den Waffenverkauf an Iran und den Waffenexport aus Iran. Nach dem Atomabkommen mit Iran -JCPOA- wurde vereinbart, dass dieses Embargo am 18. Oktober 2020 und nachdem der Bericht der Internationalen Atomenergieorganisation, IAEA, die Friedlichkeit des iranischen Atomprogramms bestätigt, enden soll.