Rohani: Iran akzeptiert keine Verletzung der UN-Resolution 2231
Teheran (ParsToday) - Der iranische Präsident hat betont, Iran nehme in keinster Weise Verstöße gegen die Resolution 2231 des UN-Sicherheitsrats hin.
"Es ist das unveräußerliche Recht Irans, dass das Waffenembargo im Rahmen dieser Resolution aufgehoben wird", sagte Hassan Rohani am Mittwoch in der Kabinettssitzung in Teheran.
Der iranische Präsident wies auf die Versuche der USA für die Verlängerung des UN-Waffenembargos gegen Iran hin und fügte hinzu, die Aufhebung dieser Sanktionen sei ein wesentlicher Bestandteil des Gemeinsamen Umfassenden Aktionsplans -JCPOA- des Atomabkommens.
"Wenn das Waffenembargo, gleich unter welchem Vorwand oder mit welchem Mechanismus, verlängert wird, werden die Staats- und Regierungschefs der G4+1 wissen, welche schwerwiegenden Folgen das für sie haben wird", hob der iranische Präsident hervor.
Er erklärte, wenn Iran eine Waffe baue oder kaufe, werde diese Waffe zur Verteidigung der Völker eingesetzt und: "Eine iranische Waffe löscht wie Wasser das Feuer und lässt keinen Kriegsausbruch zu."
Mit Hinweis auf den nahenden 2.Jahrestag des Ausstiegs Washingtons aus dem JCPOA sagte Rohani, die USA hätten am 8.Mai 2018 unter Druck der amerikanischen Hardliner, des israelischen Regimes, Saudi-Arabiens sowie aufgrund der Hartnäckigkeit von US-Präsident Donald Trump gegenüber seinem Vorgänger Barack Obama, etwas sehr Dummes getan und einseitig den JCPOA verlassen.
Die Amerikaner seien, so Präsident Rohani, vor ein oder zwei Monaten aufgewacht und hätten verstanden, was für einen großen Fehler sie gemacht haben. "Die USA haben nun bezüglich des Atomabkommens -JCPOA- keinen Weg nach vorn und keinen Weg zurück", sagte er weiter.
Rohani betonte, dass die Amerikaner nun keine Teilhabe am JCPOA mehr hätten, und ergänzte: "Es sei denn, dass sie erneut darum bitten und alle Mitglieder dies akzeptieren und sie dann alle Fehler korrigieren und alle Sanktionen aufheben, was jedoch auch besondere Bedingungen hat".
