Iran: Palästina brennt im Feuer des Verrats arabischer Herrscher

Teheran (ParsToday/PressTV) - Ein halbes Jahrhundert nach dem Brandanschlag Israels auf die Al-Aqsa-Moschee brenne laut dem iranischen Außenamtssprecher "das unschuldige Palästina" immer noch im Feuer des israelischen Überfalls und des Verrats einiger arabischer Herrscher.

„Heute ist der Weltmoscheetag. Es ist 51 Jahre her, seit zionistische Extremisten die Al-Aqsa-Moschee in Brand steckten - die erste Qibla des muslimischen Volkes, ein gemeinsames Erbe der Menschen und ein Symbol der Einheit aller monotheistischen Religionen“, sagte Saeed Khatibzadeh, Sprecher des iranischen Außenministeriums.

"Das unschuldige Palästina brennt immer noch im Feuer der Unverschämtheit und des Übergriffs des zionistischen Regimes und des Verrats bestimmter arabischer Herrscher", fügte er in seinem Tweet am Freitag hinzu.

Der Tweet wurde zum 51. Jahrestag des Brandanschlags zionistischer Extremisten auf die Al-Aqsa-Moschee veröffentlicht.

Am 21. August 1969 wurde die Moschee von einem australischen Siedler in Abstimmung mit israelischen Verantwortlichen und Streitkräften in Brand gesteckt. Das Feuer brannte den südöstlichen Flügel der Moschee nieder. Der Weltmoscheetag ist nun zu einem jährlichen Ereignis geworden, bei dem Muslime auf der ganzen Welt die Bedeutung der Al-Aqsa-Moschee als drittheiligste Stätte der muslimischen Welt hervorheben.

In diesem Jahr hat ein umstrittenes Abkommen zwischen den Vereinigten Arabischen Emiraten und dem israelischen Regime zur Normalisierung ihrer bilateralen Beziehungen die Muslime auf der ganzen Welt empört. Letzte Woche gaben Israel und die VAE in einer gemeinsamen Erklärung des Weißen Hauses bekannt, dass sie der vollständigen Normalisierung der Beziehungen zugestimmt hätten, was unter Palästinensern und Unterstützern der palästinensischen Sache gegen die israelische Besatzung Wut auslöste.

Infolge des Abkommens, das der Sprecher des iranischen Außenministeriums als "Verrat" bezeichnete, kocht die Wut im Nahen Osten und auf der Welt, und die palästinensischen Führer beschreiben es als "Stich in den Rücken" eines arabischen Landes.