Iran und Deutschland besorgt über Ausbreitung von Unsicherheit in Afghanistan
Teheran (ParsToday/IRNA) – Die Sonderbeauftragten der Außenminister der Islamischen Republik Iran und Deutschlands für Afghanistan haben ihre Besorgnis über die Ausbreitung der Unsicherheit im Land zum Ausdruck gebracht.
Mohammad-Ebrahim Taherian, Sonderbeauftragter des iranischen Außenministers für Afghanistan, traf sich am Samstagnachmittag in Teheran mit seinem deutschen Amtskollegen Marcus Putzel, um die neuesten Entwicklungen in Afghanistan und die Möglichkeiten des Ausbaus der Zusammenarbeit in diesem Bereich auszuloten.
Taherian und Putzel äußerten sich besorgt über die Ausbreitung der Unsicherheit in Afghanistan und betonten die Notwendigkeit, durch Verhandlungen in diesem Land eine politische Lösung zu erzielen.
Zwei bzw. drei Angreifer hatten am vergangenen Montag während einer Abschlussfeier das Universitätsgelände in Kabul gestürmt und das Feuer eröffnet. Dabei wurden 22 Studentinnen und Studenten getötet und 40 weitere verletzt. Die Polizei erschoss die Täter nach einem mehrstündigen Feuergefecht.
Die Bewaffneten hatten den Angaben zufolge am Morgen den Campus gestürmt und sich sechs Stunden lang ein Feuergefecht mit afghanischen Eliteeinheiten geliefert. An der Hochschule fand zum Zeitpunkt des Angriffs eine afghanisch-iranische Buchmesse statt, berichteten Medien.
