Khatibzadeh: Koreanische Delegation verhandelt über iranische Finanzressourcen

Teheran (ParsToday) - Der Sprecher des iranischen Außenministeriums gab bekannt, dass der Hauptgrund der Reise einer südkoreanischen Delegation nach Iran die Frage des Zugangs Irans zu seinen Finanzressourcen sei, die in Südkorea beschlagnahmt sind.

Said Khatibzadeh antwortete am Donnerstagabend auf die Fragen der Reporter bezüglich des Besuches einer Delegation aus Südkorea in Iran: "Die in Teheran eingetroffene Delegation ist Teil der Delegation des stellvertretenden südkoreanischen Außenministers, der am Sonntag Teheran besuchen wird."
Der Sprecher des iranischen Außenministeriums erklärte: "Der Besuch der südkoreanischen Delegation war schon vor der Beschlagnahme des koreanischen Schiffes vereinbart worden.
Nach Angaben südkoreanischer Banken sind iranische Vermögenswerte in Höhe von 9,2 Milliarden US-Dollar in südkoreanischen Banken aufgrund der harten US-Sanktionen eingefroren.

Khatibzadeh hatte zuvor über die Situation des koreanischen Schiffes, das in den Küstengewässern Irans am Persischen Golf festgehalten wurde, gesagt: "Das Problem des koreanischen Schiffes ist völlig technisch und die Islamische Republik Iran ist wie alle Länder bezüglich des Schutzes der Meeresumwelt empfindlich, und behandelt Verstöße dagegen entsprechend den Gesetzen." 
Die Marine der islamischen Revolutionsgarden Irans hatten am vergangenen Montag über die Beschlagnahme des südkoreanischen Tankers Hankuk Chemi mit 7.200 Tonnen Erdölchemikalien berichtet, der gegen die Umweltvorschriften im Persischen Golf verstoßen habe.