Südkoreanischer Außenminister telefoniert mit Amir-Abdollahian über gesperrte Gelder Irans

Seoul/Teheran (Iran Press) - Das südkoreanische Außenministerium teilte mit, dass die Außenministerin des Landes ein Telefongespräch mit dem Außenminister der Islamischen Republik Iran, Hossein Amir-Abdollahian, über die gesperrten Gelder Irans in Südkorea geführt habe.

Das südkoreanische Außenministerium teilte am Donnerstag in einer Erklärung mit, dass Chung Eui-Yong und Hossein Amir-Abdollahian telefonisch über die blockierten Gelder Irans in Südkorea und die Bemühungen zur Wiederbelebung des Atomabkommens -JCPOA- gesprochen hätten.

Auf eine Anfrage von Amir-Abdollahian, der verstärkte Anstrengungen zur Lösung des Problems der blockierten Gelder Irans fordert, sagte Chung: "Seoul hat alle möglichen Anstrengungen unternommen, einschließlich der Zahlung eines Teils seiner Schulden in Form von humanitären Gütern."

Südkoreas Schulden bei Iran, für den Kauf von Gaskondensat, belaufen sich bei beiden Banken dieses Landes auf insgesamt 7 Milliarden Dollar, die seit September 2018 unter dem Vorwand der illegalen US-Sanktionen dort blockiert wurden.

Trotz Reisen und Konsultationen zwischen iranischen und südkoreanischen Verantwortlichen hat sich seitdem aber praktisch nichts geändert.

Die Islamische Republik Iran hat am Donnerstag auf Anordnung des Obersten Führers der Islamischen Revolution die Einfuhr koreanischer Haushaltsgeräte nach Iran verboten.