Iran verurteilt Terroranschlag auf schiitische Moschee in Kandahar
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Teheran (ParsToday/IRNA) - Das iranische Außenministerium hat den gestrigen Terroranschlag auf die Fatimiden-Moschee (s.a.) in der afghanischen Stadt Kandahar verurteilt
(last modified 2025-03-07T11:11:43+00:00 )
Oct 16, 2021 10:58 Europe/Berlin

Teheran (ParsToday/IRNA) - Das iranische Außenministerium hat den gestrigen Terroranschlag auf die Fatimiden-Moschee (s.a.) in der afghanischen Stadt Kandahar verurteilt

In einer am Feritagabend abgegebenen Erklärung teilte das iranische Außenministerium mit, wieder einmal töteten die Feinde des Islam und der Muslime, die kriminellen Takfri-Terroristen, während des Freitagsgebets eine weitere Gruppe unterdrückter Menschen in Afghanistan.

In der Erklärung des Außenministeriums hieß es dazu weiter, wir warnen noch einmal vor den spaltenden Verschwörungen der Feinde der islamischen Umma und betonen die Notwendigkeit der Einheit von Schiiten und Sunniten sowie der Ablehnung von Gewalt und Extremismus im Namen des Islam.

In der Erklärung wurde betont, dass die Islamische Republik Iran zuversichtlich ist, dass die muslimischen Brüder und Schwestern in Afghanistan die spaltenden Verschwörungen ihrer Feinde mit Einfühlungsvermögen, Solidarität und Kooperation besiegen werden.

Auch die UNO verurteilte den Terroranschlag auf die schiitische Moschee in Kandahar. Der Sprecher des UN-Generalsekretärs nannte den Selbstmordanschlag auf die schiitische Moschee in Kandahar ein "Verbrechen".

Bei einer Pressekonferenz am Freitag (New Yorker Zeit) sagte Stéphane Dujarric: "Die Tötung und Verwundung mehrerer anderer in der größten schiitischen Moschee in Kandahar während des Freitagsgebets zeigt, dass der Terrorismus in Afghanistan weiterexistiert."

Er fügte hinzu: "Die Vereinten Nationen verurteilen das jüngste Verbrechen gegen ein religiöses Zentrum und Gläubige, und fordert die Bestrafung der Täter."

Dutzende Tote und Verletzte bei Anschlag auf Moschee in Kandahar

Die Gläubigen hatten sich am gestrigen Freitagmittag zum traditionellen Freitagsgebet in der "Bibi Fatima-Moschee" in der Stadt Kandahar versammelt, als sich einige Selbstmordattentäter in die Luft sprengten. Dabei kamen 33 Menschen ums Leben und 74 weitere wurden auch verletzt.

Erst am Freitag vergangener Woche waren bei einem Anschlag auf eine Moschee in der nordafghanischen Stadt Kundus mehr als 50 Menschen getötet und über 140 weitere verletzt worden. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hatte die beiden Taten für sich reklamier.