Präsident Raisi bietet katarischem Emir an, Weltmeisterschaft auf iranischen Inseln auszurichten

Teheran/Doha (ParsToday/PressTV) – Der iranische Präsident Ebrahim Raisi hat die Bereitschaft des Landes zum Ausdruck gebracht, Katar jede erforderliche Unterstützung zu leisten, um die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2022, die vom 21. November bis 18. Dezember dieses Jahres im Königreich am Persischen Golf stattfinden soll, besser und großartiger ausrichten zu können.

Während eines Telefongesprächs mit Katars Emir Scheich Tamim bin Hamad Al Thani am Sonntagabend drückte Raisi Teherans Zufriedenheit mit der Durchführung des Turniers in Katar aus und wünschte dem arabischen Land viel Erfolg bei der Ausrichtung des hochrangigen Events.

„Die Islamische Republik Iran ist bereit, Katar jede Unterstützung zu leisten, die es benötigt, um die Weltmeisterschaftsspiele auf der Insel Kish und auf anderen nahe gelegenen Inseln besser und großartiger ausrichten zu können. Wir sind zuversichtlich, dass die Welt angesichts der Planung unvergessliche Spiele erleben wird“, betonte der iranische Präsident.

Bei einer Auslosungszeremonie, die am Freitagabend in der katarischen Hauptstadt Doha stattfand, wurde die iranische Fußballnationalmannschaft zusammen mit England, den Vereinigten Staaten und dem Sieger des europäischen Stichkampfes der Gruppe A, in die Gruppe B der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2022 gelost.

Die iranische Fußballnationalmannschaft bestreitet ihr erstes Spiel am 21. November gegen England, ihr zweites Spiel am 25. November gegen Europas Sieger von Gruppe A und ihr drittes am 29. November gegen die USA.

Die iranische Nationalmannschaft führte ihre Gruppe sowohl in der zweiten als auch in der dritten Runde der AFC-Qualifikationswettbewerbe mit 18 bzw. 25 Punkten an.

Aufgrund einer höheren FIFA-Rangliste musste Iran nicht an der ersten Runde der Wettbewerbe teilnehmen. Iran spielte in der zweiten Runde gegen den Irak, Bahrain, Hongkong und Kambodscha; und in der dritten Runde mit Südkorea, den Vereinigten Arabischen Emiraten, dem Irak, Syrien und dem Libanon.

Sheikh Tamim äußerte seinerseits seine Zufriedenheit über die Teilnahme der iranischen Nationalmannschaft am Weltcup.

„In diesem Turnier werden wir unsere Brüder gut willkommen heißen“, sagte er und merkte an, dass die Gruppe B sehr brisant ist und sicherlich unterhaltsame Spiele hervorbringen wird.

Der Emir von Katar betonte weiter, dass Katars Verkehrs- und Kommunikationsminister Jassim bin Saif Al Sulaiti und der iranische Minister für Straßen und Stadtentwicklung Rostam Qasemi sich bald auf der Insel Kish treffen werden, um die Zusammenarbeit für die Spiele der FIFA-Weltmeisterschaft 2022 zu besprechen.

Ebenfalls am Sonntagabend wies Raisi auf das enorme Potenzial zur Verbesserung der Beziehungen zwischen Teheran und Doha hin und forderte die Aktivierung aller Kapazitäten für die Zusammenarbeit und engere Koordinierung, um den Interessen beider Nationen zu dienen und Stabilität und Sicherheit in der Region zu schaffen.

Der iranische Präsident sagte, dass während des bevorstehenden Besuchs des katarischen Emirs in Teheran in naher Zukunft große Entscheidungen getroffen werden, und betonte, dass sie dazu beitragen werden, die bilateralen Beziehungen und die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern in verschiedenen Bereichen weiterzuentwickeln.