Streitkräfte inhaftieren Terrornetzwerk im Nordwesten Irans

Teheran (ParsToday) - Der iranische Informationsdienst hat am Mittwoch ein Terrornetzwerk in der nordwestlichen Provinz West-Aserbaidschan enthüllt und aufgelöst, das mit separatistischen Aktivisten verbunden war, und seine Mitglieder festgenommen. 

Das Informationsministerium sagte in einer Erklärung, seine Streitkräfte hätten alle 10 Mitglieder des Netzwerks in einer Operation identifiziert und festgenommen, die in Zusammenarbeit mit der Basis Hamzeh Seyed al-Shohada der Bodentruppe der Islamischen Revolutionsgarden (IRGC) sowie dem Provinzial-Büro des Justizministeriums durchgeführt worden sei.

Es hieß weiter, dass das Terrornetzwerk eine Reihe von Zellen gebildet habe und versuche, verschiedene Sabotageakte, Explosionen und Angriffe auf Wirtschaftszentren und Einrichtungen Irans durchzuführen, Straßensperren zu verursachen und Geld von einfachen Menschen, insbesondere von erfolgreichen lokalen Unternehmern, zu erpressen.

In der Erklärung heißt es, dass Mitglieder des Netzwerks, unterstützt von Terroristen, die sich in der halbautonomen Region Kurdistan im Nordirak versteckt haben, versuchten, sich durch Grenzgebiete in die iranische Provinz West-Aserbaidschan zu schleichen.

Sie seien alle in einer Reihe sorgfältig geplanter und überraschender Operationen von iranischen Streitkräften festgenommen worden.

Hochentwickelte technische und Telekommunikationsausrüstung sowie militärische Ausrüstung, darunter verschiedene Schusswaffen, Panzerfäuste, Granaten und TNT-Sprengstoffe, seien ebenfalls aus ihrem Besitz beschlagnahmt worden, fügte sie hinzu.

In der Erklärung wird die Sicherheit der iranischen Nation als die rote Linie des Ministeriums beschrieben, in der Iran die Verantwortlichen der Regionalregierung Kurdistans (KRG) erneut auffordert, Terroristen, schurkische Elemente und Feinde der öffentlichen Sicherheit und Ruhe zu vertreiben.

Iranische Streitkräfte geraten häufig in Zusammenstöße mit terroristischen Gruppierungen und führen Operationen gegen sie in der Nähe der West- und Ostgrenze des Landes durch.

Am Samstag sagte das IRGC, es habe ein Team von Terroristen in derselben Provinz aufgelöst. Mitglieder des Stützpunkts Hamzeh Seyyed al-Shohada überfielen die Terroristen, als sie versuchten, das Land aus dem Kreis Salmas in West-Aserbaidschan zu infiltrieren, hieß es in einer Erklärung. Ein großes Lager mit Waffen, Munition und Kommunikationsausrüstung wurde ebenfalls beschlagnahmt, fügte die Erklärung hinzu. 

Kein Soldat der Revolutionsgarden wurde während der Operation getötet oder verletzt.