Verurteilungen nach Terroranschlag im Südwesten Irans

Teheran (ParsToday) - Nach einem Terroranschlag in der südwestlichen Stadt Schiras, bei dem zahlreiche Menschen getötet und verletzt wurden, häufen sich Verurteilungen von innerhalb und außerhalb der Islamischen Republik Iran.

„Der iranische Schah Cheragh war voller Blut“, twitterte der Sprecher des Außenministeriums der Islamischen Republik, Nasser Kanani, am Mittwoch und bezog sich auf den Ort des Angriffs, der ein beliebter schiitischer Schrein in der iranischen Provinz Fars ist.

Bei der Tragödie stürmte ein schwer bewaffneter Terrorist gegen 17:45 Uhr Ortszeit (1415 GMT) den Schrein und eröffnete wahllos das Feuer auf Pilger. Bis zu 15 Menschen wurden getötet und 27 weitere verletzt. Der Täter wurde selbst verletzt und von Sicherheitsbeamten festgenommen.

Kanani wies die sogenannten Verurteilungs- und Sympathiebekundungen bestimmter westlicher Länder und ihrer Verbündeten nach dem Angriff zurück, weil sie sich, wie er es nannte, hinter „anscheinend altruistischen Äußerungen und hohlen Behauptungen“ versteckten.

„Diejenigen, die vorgeben, die Menschenrechte zu verteidigen, waren genau danach aus solche Szenen der Gewalt und des Blutvergießens am iranischen Volk zu sehen“, fügte er hinzu und sagte: „Für sie heiligt der Zweck die Mittel.“

Auch der iranische Präsident Ebrahim Raisi hat versprochen, dass die Islamische Republik denen, die hinter dem Blutvergießen stecken, eine vernichtende Antwort geben wird.

„Dieser bösartige Akt wird definitiv nicht unbeantwortet bleiben. Nachdem die Sicherheits- und Strafverfolgungskräfte des Landes die Grundursachen dieses abscheulichen Verbrechens identifiziert haben, werden sie ihren Organisatoren und Agenten eine entscheidende Antwort geben“, sagte der iranische Präsident am Mittwochabend.

Mohammed Ali al-Houthi, ein hochrangiges Mitglied des Obersten Politischen Rates des Jemen, sprach den Überlebenden des Angriffs sein Beileid aus und twitterte: „Wir sind zuversichtlich, dass dieser abscheuliche Vorfall die Einheit des iranischen Volkes angesichts der Pläne der Feinde Irans stärken wird."

In einem Gespräch mit Reportern in New York sagte der Sprecher des Generalsekretärs der Vereinten Nationen, Antonio Guterres, Stephane Dujarric, dass die Weltorganisation den Angriff auf die religiöse Stätte verurteilt und dem iranischen Volk und der iranischen Regierung sein Mitgefühl bekundet habe.