Raisi: Iran und Saudi-Arabien sind einflussreiche Länder in Westasien
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Teheran (ParsToday/PressTV) - Der iranische Präsident Ebrahim Raisi hat Iran und Saudi-Arabien als zwei einflussreiche Länder in Westasien und in der islamischen Welt angesehen und den Ausbau der Beziehungen zwischen Teheran und Riad gefordert.
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Sep 05, 2023 08:54 Europe/Berlin
  • Raisi: Iran und Saudi-Arabien sind einflussreiche Länder in Westasien

Teheran (ParsToday/PressTV) - Der iranische Präsident Ebrahim Raisi hat Iran und Saudi-Arabien als zwei einflussreiche Länder in Westasien und in der islamischen Welt angesehen und den Ausbau der Beziehungen zwischen Teheran und Riad gefordert.

Raisi machte diese Bemerkungen am Montag, als er sich mit Alireza Enayati, dem neuen iranischen Botschafter in Saudi-Arabien, vor seiner Abreise nach Riad traf.

Der iranische Präsident betonte das Engagement der Islamischen Republik für den Ausbau und die Festigung der Beziehungen zu seinen Nachbarländern und forderte die Nutzung der vorhandenen Kapazitäten, um die Beziehungen zwischen Teheran und Riad weiter zu stärken.

„Die Zusammenarbeit zwischen Iran und Saudi-Arabien sowie eine verstärkte regionale Zusammenarbeit auf bilateraler und multilateraler Ebene, insbesondere in Fragen der islamischen Welt … werden das Ansehen der Länder in der Region verbessern“, sagte Raisi.

Er wies auch darauf hin, dass eine verbesserte regionale Zusammenarbeit die ausländische Einmischung in regionale Angelegenheiten verringern würde.

Hinter verschlossenen Türen führten der iranische Außenminister Hossein Amir-Abdollahian und der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman am 18. August in Dschidda „offene und fruchtbare“ Gespräche.

Iran und Saudi-Arabien einigten sich am 10. März in Peking darauf, die Beziehungen wieder aufzunehmen und diplomatische Vertretungen innerhalb von zwei Monaten wieder zu eröffnen.

In einer gemeinsamen Erklärung nach der Unterzeichnung des Abkommens betonten Teheran und Riad die Notwendigkeit, die nationale Souveränität des anderen zu respektieren und sich nicht in ihre inneren Angelegenheiten einzumischen.

Sie kamen außerdem überein, ein im April 2001 unterzeichnetes Sicherheitskooperationsabkommen und ein weiteres im Mai 1998 geschlossenes Abkommen umzusetzen, um die wirtschaftliche, kommerzielle, investitionsbezogene, technische, wissenschaftliche, kulturelle, sportliche und jugendpolitische Zusammenarbeit zu fördern.