Iranischer Außenminister warnt vor schlimmen Folgen der israelischen Angriffe auf Gaza

Doha (ParsToday/Press TV) - Der iranische Außenminister Hossein Amir-Abdollahian hat vor den schlimmen Folgen der unerbittlichen Bombardierung des belagerten Gazastreifens durch das israelische Regime gewarnt.

„Falls Israel weiterhin die wehrlosen Menschen in Gaza angreift, gibt es keine Garantie dafür, dass die Situation unter Kontrolle kommt und der Konflikt sich nicht ausweitet“, sagte Amir-Abdollahian bei einem Treffen mit dem Emir von Katar, Sheikh Tamim bin Hamad Al Thani, am Sonntag in Doha.

Amir-Abdollahian kritisierte Washington für seine widersprüchliche Position und sagte, die Vereinigten Staaten würden andere dazu auffordern, Züruckhaltung zu üben, sich aber gleichzeitig dieser Verpflichtung entziehen und ihre uneingeschränkte Unterstützung für das israelische Regime verstärken.

Er forderte die muslimischen Länder auf, sich für ein Ende der „Kriegsverbrechen des zionistischen Apartheidregimes“ einzusetzen, und bekräftigte die Bedeutung einer Dringlichkeitssitzung der Organisation für Islamische Zusammenarbeit - OIC, unter den gegenwärtigen Umständen.

Der Emir von Katar äußerte seine Besorgnis über die humanitäre Lage im Gazastreifen und sagte Katars Stellungnahme gegenüber der Palästina-Frage werde sich nie ändern, und ein Ende der Verbrechen des israelischen Regimes in Gaza habe für ihn Priorität.

Am 7. Oktober 2023 hat die palästinensische Widerstandsbewegung Hamas vielschichtige Angriffe auf die besetzten Gebiete begonnen. Die Operation Al-Aqsa-Sturm überraschte das israelische Regime. Der Hamas-Angriff war eine Reaktion auf die wiederholte Schändung der Al-Aqsa-Moschee durch das zionistische Regime und die jahrzehntelangen Gräueltaten gegen die Palästinenser.