Amir-Abdollahian: USA schüren Krieg gegen Gaza

Teheran (ParsToday/Press TV) - Der iranische Außenminister hat erklärt, dass Washington trotz der doppelzüngigen Botschaften der US-Regierung die Flammen des andauernden israelischen Krieges im Gazastreifen anfache, indem es Waffen an das Besatzerregime liefere.

Dies sagte Hossein Amir-Abdollahian auf einer Pressekonferenz am späten Montag nach Abschluss des zweiten Treffens der 3+3-Regionalplattform mit dem Titel „Zeit für Frieden, Zusammenarbeit und Fortschritt im Südkaukasus“.

„Eines der wichtigen Themen, die während des Treffens angesprochen wurden, war die Palästina-Frage und der anhaltende israelische Krieg gegen Gaza“, sagte Amir-Abdollahian. Er wies darauf hin, dass seine türkischen und russischen Amtskollegen „starke Haltungen zugunsten einer Beendigung des Krieges“ eingenommen hätten.

„Leider haben die USA dem zionistischen Regime ihre einseitige und volle Unterstützung angeboten“, sagte Amir-Abdollahian. Er fügte hinzu: „Heute verwaltet der amerikanische Sicherheitsapparat den israelischen Krieg gegen Gaza“.

„Das administrative und politische System in den besetzten Gebieten ist völlig zusammengebrochen, aber unter direkter Aufsicht des amerikanischen Militärpersonals versucht die Kriegsmaschinerie des Regimes, das zusammengebrochene [israelische] Regime vor der Krise zu retten“, fügte er hinzu.

Der iranische Außenminister wies auch auf die häufigen Besuche von US-Regierungsverantwortlichen in den besetzten Gebieten hin und auf ihre laufenden Bemühungen, den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen dazu zu bringen, eine Resolution zu verabschieden, in der die Völkermordverbrechen des israelischen Regimes als „Selbstverteidigung“ dargestellt werden.

Amir-Abdollahian sagte, er habe dieses Thema während des Treffens in Teheran gegenüber seinen russischen und chinesischen Amtskollegen angesprochen und bemerkte: „Alle unsere Bemühungen zielen darauf ab, die Verabschiedung einer Resolution gegen [die Widerstandsbewegungen in] Palästina zu verhindern“.

Der iranische Spitzendiplomat bezog sich auf den verheerenden Krieg, den das israelische Regime seit dem 7. Oktober gegen den blockierten Gazastreifen führt, nachdem die im Gazastreifen ansässigen palästinensischen Widerstandsgruppen als Reaktion auf die zunehmenden Gewalttaten der Zionisten gegen die Palästinenser die Operation al-Aqsa-Sturm, einen Überraschungsangriff auf die besetzten Gebiete, durchgeführt hatten.

Nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums sind bei dem Angriff des israelischen Regimes bisher über 5.000 Palästinenser getötet worden, darunter 2.055 Kinder und 1.119 Frauen, während mehr als 15.000 Menschen verletzt wurden.