Iran: Auf Israel warten sehr schreckliche Tage

Teheran/Doha - Trotz der anhaltenden Angriffe des israelischen Regimes auf den Gazastreifen sagte der iranische Außenminister, dass der im Gazastreifen stationierte palästinensische Widerstand dem Angreifer immer schlechtere Bedingungen auf dem Schlachtfeld beschere.

Der Widerstand habe der Aggression des Regimes bisher mit einer starken Antwort begegnet, sagte Hossein Amir-Abdollahian in einem Telefonat mit seinem katarischen Amtskollegen Mohammed bin Abdulrahman bin Jassim Al Thani.

Angesichts des aktuellen Trends würden die kommenden Tage für die einmarschierenden israelischen Streitkräfte schrecklich sein, fügte der iranische Spitzendiplomat hinzu.

Israel begann den völkermörderischen Krieg gegen Gaza am 7. Oktober, nachdem die dortigen Befreiungsgruppen an diesem Tag als Reaktion auf die jahrzehntelange Blutvergießens- und Verwüstungskampagne des Regimes gegen die Palästinenser eine Operation gegen die besetzten Gebiete gestartet hatten.

Amir-Abdollahians Äußerungen erfolgten einen Tag nachdem die Hamas erklärt hatte, sie habe angesichts des israelischen Angriffs einen umfassenden Verteidigungsplan ausgearbeitet.

„Wir sind sicher, dass wir als Sieger aus diesem Krieg hervorgehen werden“, sagte Ali Baraka, Leiter der Hamas-Abteilung für nationale Beziehungen im Ausland, der libanesischen Nachrichten-Website al-Ahed. Er fügte hinzu, dass das israelische Militär es kläglich versäumt habe, auch nur eines seiner erklärten Ziele zu erreichen, darunter die Zerstörung der Hamas, die Freilassung israelischer Gefangener und die dauerhafte Vertreibung von Palästinensern aus Gaza.

Die iranischen und katarischen Beamten verurteilten unterdessen die Verbrechen des Regimes gegen Frauen und Kinder im Gazastreifen und im besetzten Westjordanland, wo das Regime auch seine tödliche Gewalt gegen die Palästinenser verschärft hat.

Sie forderten schnelle internationale Maßnahmen zur sofortigen Beendigung der Kriegsverbrechen und des Völkermords des Regimes am palästinensischen Volk sowie seiner eklatanten Verletzung des Völkerrechts und betonten die Notwendigkeit einer umfassenden Bereitstellung humanitärer Hilfe für die Palästinenser.

An anderer Stelle in ihren Ausführungen brachten die Spitzendiplomaten ihre Unterstützung für die Bemühungen des Generalsekretärs der Vereinten Nationen, Antonio Guterres, zum Ausdruck, die darauf abzielten, die Angriffe des israelischen Regimes auf die Menschen in Gaza einzustellen.