Iran bekräftigt Unterstützung für „legitimen“ palästinensischen Widerstand

Genf - Außenminister Hossein Amir-Abdollahian bekräftigte die Unterstützung Irans für den „legitimen“ Widerstand des palästinensischen Volkes und forderte alle Länder auf, ihre Anstrengungen zu verstärken, um die „Kriegsverbrechen des zionistischen Regimes“ zu stoppen.

„Seit vielen Jahren versucht das palästinensische Volk, sein Land von der Besatzung zu befreien. Das ist ein legitimer Widerstand aus Sicht des Völkerrechts und der Charta der Vereinten Nationen“, sagte er am Donnerstag in Genf bei einem Treffen mit der Außenministerin von Burkina Faso, Olivia Rouamba.

„Alle Länder müssen versuchen, die Kriegsverbrechen des israelischen Regimes gegen das palästinensische Volk im Gazastreifen und im Westjordanland zu stoppen und gleichzeitig die Befreiungskämpfe des palästinensischen Volkes zu unterstützen“, fügte er hinzu.

Amir-Abdollahian erläuterte am letzten Tag des Globalen Flüchtlingsforums in Genf die Vorgehensweise der Islamischen Republik für eine demokratische Lösung der Krise in Palästina.

Ferner sagte er, seine Gespräche mit Rouamba seien eine sehr gute Gelegenheit gewesen, die Zusammenarbeit zwischen Teheran und Ouagadougou nach der jüngsten Sitzung ihrer gemeinsamen Wirtschaftskommission zu besprechen.

Amir-Abdullahian äußerte die Hoffnung, dass die Umsetzung der zwischen den beiden Ländern unterzeichneten Vereinbarungen gut verlaufen werde. Er kündigte außerdem die Bereitschaft Irans an, Burkina Faso Bildungsdienstleistungen in verschiedenen Fachbereichen anzubieten, darunter Medizin und medizinische Ausrüstung.

Rouamba dankte der Islamischen Republik für die Unterstützung ihres Landes und nannte dies eine Linderung des Leidens von zwei Millionen Vertriebenen in ihrem Land.

Mehr als zwei Millionen Menschen sind in dem westafrikanischen Land Binnenvertriebene, die meisten davon Frauen und Kinder, inmitten der Gewalt im Zusammenhang mit den Terrorgruppen Al-Qaida und IS.

Die Gewalt hat Menschen aus ihren Häusern und von ihren Bauernhöfen in überfüllte städtische Gebiete oder provisorische Lager vertrieben und so eine schlimme humanitäre Krise angeheizt.

Rouamba, die Teheran im September besuchte, begrüßte die wissenschaftlichen, technischen und pädagogischen Aktivitäten Irans in Burkina Faso und nannte sie eine Grundlage für die Stärkung der Zusammenarbeit Irans mit ihrem Land und dem afrikanischen Kontinent.

Auch in einem Telefongespräch später am Tag betonten Amir-Abdollhian und sein brasilianischer Amtskollege Mauro Vieira die Bedeutung fortgesetzter Konsultationen, um die israelischen Tötungen zu stoppen und die Zivilbevölkerung in Gaza zu schützen.