Alle Mitglieder des am Kerman-Anschlag beteiligten Terrorteams festgenommen
Kerman (ParsToday/Press TV) - Alle Terroristen, die an dem jüngsten tödlichen Anschlag in der südostiranischen Stadt Kerman beteiligt waren, sind festgenommen worden.
Dies sagte der Staatsanwalt von Kerman Mehdi Bakhshi am Samstag in einem Fernsehinterview.
„Zweiunddreißig Personen wurden im Zusammenhang mit dem Kriminalfall in Kerman festgenommen und vorläufige Verhöre
durchlaufen“, wurde er von der Nachrichtenagentur IRNA zitiert.
Darüber hinaus seien „in der gesamten Provinz Kerman 16 Bomben entdeckt worden“, deren Sprengkraft größer sei als die der bei dem Anschlag vom Mittwoch verwendeten Selbstmordwesten.
Bakhshi wies Gerüchte zurück, dass die bei dem Angriff verwendeten Sprengstoffe in Mülltonnen gelagert und aus der Ferne gezündet worden waren, und sagte, beide Bombenexplosionen seien von Selbstmordattentätern verübt worden, von denen einer aus Tadschikistan stammte.
Der Staatsanwalt betonte, dass es den Terroristen nicht möglich sei, auf dem Friedhof, auf dem die Märtyrer begraben sind, Sprengstoff zu platzieren, und sagte: „In den letzten Monaten wurden in der gesamten Provinz Kerman bis zu 23 IS-Terroristen festgenommen, die bereit waren, Selbstmordanschläge zu verüben“.
Der Staatsanwalt stellte fest, dass die Provinz während des diesjährigen Jahrestages des Märtyrertods von General Soleimani mit einer Vielzahl von Drohungen konfrontiert war, da Berichte über mögliche IS-Terroranschläge und der antiiranischen Terrororganisation Mujahedin-e-Khalq gemeldet wurden.
Er wies Vorwürfe zurück, dass beim diesjährigen Jubiläum nicht so viele Sicherheitsvorkehrungen getroffen worden seien wie im Vorjahr.
Die Bombenanschläge, die von der IS-Terrormiliz behauptet wurden, wurden in der Nähe der Grabstätte des verstorbenen iranischen Anti-Terror-Kommandanten General Qassem Soleimani während einer Zeremonie anlässlich des vierten Jahrestages seines Märtyrertods verübt. Bei den Explosionen sind mindestens 91 Menschen ums Leben gekommen und 286 weitere wurden verletzt, einige von ihnen befanden sich in einem kritischen Zustand.
