Außenministerium: Irans Anti-Terror-Angriffe sind „klare Botschaft“ an bestimmte Empfänger

Teheran (ParsToday/PressTV) - Der Sprecher des iranischen Außenministeriums hat gesagt, die jüngsten Angriffe Irans auf Stellungen von Terroristen in Nachbarländern hätten „eine klare Botschaft“ an diejenigen vermittelt, die sie verstehen müssten.

Nasser Kanani machte diese Bemerkungen auf einer wöchentlichen Pressekonferenz am Montag in Teheran, fast eine Woche nachdem die iranischen Revoltionsgarden (IRGC) Raketenangriffe auf eine Spionagebasis des israelischen Regimes in der irakischen Kurdenregion und eine Versammlung antiiranischer Terrorgruppen insbesondere des IS im Nordwesten Syriens durchgeführt hatten.

Die Revolutionsgarden führten außerdem gleichzeitig Drohnen- und Raketenangriffe auf zwei Stützpunkte der Terrorgruppe Jaish ul-Adl in Pakistan durch.

„Iran ist auf die nationale Sicherheit und die Sicherheit seiner Bürger bedacht. Gleichzeitig betont es die freundschaftlichen Beziehungen und die Umsetzung bilateraler Abkommen und Vereinbarungen mit seinen Nachbarn, um die regionale Sicherheit zu gewährleisten, und strebt den Ausbau der Beziehungen zu den Nachbarstaaten an“, so Kanani.

Er lieferte auch Einzelheiten zur Präventivoperation gegen Terroristen in Pakistan.

„Der Angriff entstand aus der unmittelbaren Notwendigkeit, gegen einsatzbereite Terroristen vorzugehen. Vielleicht waren sie nur etwa eine halbe Stunde von der gemeinsamen Grenze entfernt. Sie waren bereit, die iranische Grenze, die Stützpunkte des Landes und möglicherweise unsere Bürger anzugreifen“, fügte er hinzu.

Der iranische Diplomat verwies auch auf die jüngsten Terroranschläge des israelischen Regimes gegen Iran und sagte, dass diese nicht unbeantwortet bleiben werden.

Das israelische Regime hat am Samstag bei einem Luftangriff auf ein Wohngebäude westlich der syrischen Hauptstadt Damaskus fünf IRGC-Militärberater ermordet.

Kanani sagte, dass das israelische Regime ständig versuche, Spannungen und Krieg in der Region zu schüren, um aus der selbst verursachten Krise im Gazastreifen herauszukommen.

„Iran wird sich nicht an der finsteren Verschwörung des zionistischen Regimes beteiligen“, betonte er.