Iran und Katar erörtern jüngste Bemühungen zur Beendigung des israelischen Krieges gegen Gaza
Die Außenminister Irans und Katars haben die jüngsten politischen Bemühungen besprochen, die unternommen wurden, um den anhaltenden Völkermordkrieg des israelischen Regimes gegen den Gazastreifen möglicherweise zu beenden.
Hossein Amir-Abdollahian und Scheich Mohammed bin Abdulrahman bin Jassim Al Thani führten die Diskussion während eines Telefongesprächs am Donnerstag.
Die Spitzendiplomaten befassten sich mit den bisher vorgeschlagenen Initiativen zur möglichen Schaffung eines Waffenstillstands, zum Austausch von Gefangenen und zur Lieferung internationaler humanitärer Hilfsgüter an die vom Krieg betroffene Bevölkerung im Gazastreifen.
Bisher wurden mehr als 30.000 Palästinenser, hauptsächlich Frauen und Kinder, durch den Militärangriff getötet.
Israel startete die Kampagne am 7. Oktober letzten Jahres nach dem Al-Aqsa-Sturm, einer Überraschungsoperation der Befreiungsbewegungen im Gazastreifen gegen die besetzten Gebiete, bei der Hunderte gefangen genommen wurden.
Im Rahmen eines einwöchigen humanitären Waffenstillstands Ende November wurden 240 von Israel festgehaltene palästinensische Entführte mit 105 Gefangenen, darunter 81 Israelis und 24 Ausländer, in Gaza ausgetauscht.
Israel geht davon aus, dass sich immer noch 130 Gefangene im Gazastreifen befinden, während sich etwa 7.000 Palästinenser in israelischen Gefängnissen befinden, von denen viele ohne Anklage inhaftiert sind.
Am Dienstag berichtete der katarische Fernsehsender Al Jazeera über Einzelheiten eines angeblichen Gefangenenaustauschabkommens zwischen Israel und der Hamas, bei dem das Besatzungsregime 400 palästinensische Entführte freilassen würde im Austausch für die Freilassung von 40 Gefangenen der in Gaza ansässigen Widerstandsgruppe.
Der Tauschvertrag, der mit einem sechswöchigen Waffenstillstand einhergehen wird, sei Teil der jüngsten Gespräche in Paris zwischen Vertretern Israels, der USA, Ägyptens und Katars gewesen, heißt es in dem Bericht.
