Verhandlungen zwischen Iran und den USA; Was sind die 3 wichtigsten Störfaktoren?
(last modified Mon, 05 May 2025 09:59:05 GMT )
May 05, 2025 11:59 Europe/Berlin
  • Verhandlungen zwischen Iran und den USA; Was sind die 3 wichtigsten Störfaktoren?

ParsToday – Seit Beginn der indirekten Atomgespräche zwischen Iran und den USA wurde die Möglichkeit von Unterbrechungen und Störungen vorhergesagt, denn neben der Geschichte der Illoyalität und des unzuverlässigen Verhaltens der USA versuchen mächtige Strömungen auf organisierte Weise, eine vorteilhafte Einigung für Iran zu verhindern.

Die indirekten Verhandlungen zwischen Iran und den Vereinigten Staaten über das iranische Atomprogramm begannen am 12. April 2025. Die zweite und dritte Runde dieser Verhandlungen fanden am 19. und 26. April statt. 

Die vierte Runde der indirekten Gespräche zwischen den Parteien war für Samstag, den 3. Mai 2025, geplant. Der omanische Außenminister Badr bin Hamad Al Busaidi gab jedoch bekannt: „Die vierte Runde der iranisch-amerikanischen Gespräche wurde aufgrund logistischer Probleme auf einen anderen Termin verschoben.“

Somit verzögerte sich die neue Runde der Gespräche zwischen Iran und den USA, die in Rom stattfinden sollte, insbesondere in einer Situation, in der die USA, obwohl sie behaupteten, zum JCPOA zurückkehren zu wollen, Sanktionen gegen 7 iranische Unternehmen verhängten, die im Öl- und Petrochemiesektor tätig sind.

Ein derart widersprüchliches Verhalten zeigt deutlich, dass man dem guten Willen der amerikanischen Seite nicht ohne weiteres trauen kann.

Mittlerweile sabotieren 3 Faktoren aktiv die Arbeit: Erstens gibt es eine unerwartete Allianz zwischen einigen amerikanischen Demokraten und Hardlinern aus der ersten Trump-Ära wie Pompeo und Bolton, die nicht wollen, dass ein diplomatischer Erfolg im Namen einer rivalisierenden Regierung registriert wird.

Zweitens gibt es europäische Länder, insbesondere Frankreich, die sich an den Rand gedrängt fühlen und manchmal versuchen, die Verhandlungsatmosphäre mit harschen Kommentaren zu zerstören, etwa mit der Behauptung, der Iran sei „kurz vor der Atomwaffe“.

Drittens schüren das zionistische Regime und sein ausgedehntes Mediennetzwerk durch Medien wie Iran International und Personen wie die Royalisten ständig eine verhandlungsfeindliche Atmosphäre.

Unter den derartigen Umständen ist die einzige wirksame Strategie die vom Führer der Islamischen Revolution skizzierte: "Man muss in den Verhandlungen intelligent vorgehen, dabei aber seine Prinzipien wahren, nicht zu optimistisch gegenüber der anderen Seite sein, und sich gleichzeitig auf die heimischen Fähigkeiten verlassen."