Außenminister Irans reagiert auf anti-iranische Äußerungen Trumps: "Reine Täuschung mit vertauschten Bedrohungen"

ParsToday – Der iranische Außenminister reagierte auf die Äußerungen von US-Präsident Donald Trump in Saudi-Arabien über Iran: "Leider wurden gestern Abend betrügerische Ansichten vorgebracht."

Wie ParsToday berichtet, sagte Seyed Abbas Araghchi am Mittwoch: "Was Trump über den Wunsch regionaler Länder nach Entwicklung und Wohlstand sagte, ist genau der Weg, den das iranische Volk mit seiner Revolution gewählt hat – für ein unabhängiges, demokratisches, freies, prosperierendes und fortschrittliches Land."

USA als Hindernis für iranischen Fortschritt
Der Minister betonte: "Seit über 40 Jahren behindern die USA durch Sanktionen, Druck, militärische und nicht-militärische Drohungen den Fortschritt der iranischen Nation. Die wirtschaftlichen Probleme Irans resultieren aus der arrogant aufgezwungenen US-Politik, die ein fügsames, nicht-unabhängiges System verlangt – im Widerspruch zur Würde des iranischen Volkes."

"Reine Täuschung"
Araghchi kritisierte: "Trump bestätigt erneut die Politik des maximalen Drucks. Während er alle Verbrechen des israelischen Regimes in der Region (Gaza, Libanon, Syrien) ignoriert, versucht er Iran als Bedrohung darzustellen – das ist reine Täuschung und Vertauschung der wahren Bedrohungen."

Regionaler Konsens für Verhandlungen
Auf Fragen zu seinen jüngsten Gesprächen in Saudi-Arabien und Katar erklärte der Außenminister: "Wir informieren regionale Staaten – einschließlich Saudi-Arabien, Katar, VAE – sowie europäische und internationale Partner über den Stand der indirekten Iran-USA-Verhandlungen. Wir wünschen uns einen regionalen Konsens über diese Verhandlungsrunde und mögliche Vereinbarungen, um Stabilität und regionale Sicherheit ohne ausländische Einmischung zu stärken."

EU-Iran-Gespräche
Araghchi kündigte an: "Neue Gespräche auf Ebene der stellvertretenden Außenminister finden am 26. Ordibehesht (15. Mai) in Istanbul statt."