Wie war Krisenmanagement des Revolutionsführers im vom zionistischen Regime auferlegten Krieg?
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ParsToday- Obwohl der 12-tägige Krieg des zionistischen Regimes gegen Iran geografisch und zeitlich begrenzt war, gilt er als eine hervorragende Prüfung für Krisenmanagement. Der Revolutionsführer ergriff in diesem Fall wirksame Maßnahmen und führte Iran zum Sieg über den Feind.
(last modified 2025-08-17T09:46:31+00:00 )
Jul 13, 2025 05:22 Europe/Berlin
  • Revolutionsführer Ayatollah Ali Khamenei
    Revolutionsführer Ayatollah Ali Khamenei

ParsToday- Obwohl der 12-tägige Krieg des zionistischen Regimes gegen Iran geografisch und zeitlich begrenzt war, gilt er als eine hervorragende Prüfung für Krisenmanagement. Der Revolutionsführer ergriff in diesem Fall wirksame Maßnahmen und führte Iran zum Sieg über den Feind.

Der aggressive Militärangriff des zionistischen Regimes auf Iran begann am 13. Juni. Dabei wurden Atomanlagen, Militäreinrichtungen, medizinische Zentren, das Evin-Gefängnis und Wohngebiete angegriffen. Dabei kamen zahlreiche hochrangige Militärkommandanten, Atomwissenschaftler und Zivilisten ums Leben. Nach diesem Angriff verkündete Revolutionsführer Ayatollah Ali Khamenei: „Jeder Angriff auf die nationale Sicherheit Irans wird mit einer harten und bedauerlichen Reaktion beantwortet werden“. In diesem Artikel untersucht ParsToday Ayatollah Khameneis Schlüsselrolle in diesem Krieg und dessen Auswirkungen auf die globale öffentliche Meinung. 

Reorganisation der iranischen Streitkräfte

In den frühen Morgenstunden des 13. Juni, nach Beginn der israelischen Luftangriffe, kam es in Teheran zu einer Reihe von Explosionen, bei denen mehrere hochrangige Kommandeure getötet wurden. Aus Sicht des Krisenmanagements könnte das Fehlen der ersten Kommandoebene eines Landes in den frühen Morgenstunden einen Zusammenbruch der Kontrollkette und eine Verzögerung wichtiger Entscheidungen bedeuten. Das tatsächliche Ereignis verlief jedoch anders. Bereits in den ersten Kriegsstunden stellte der Revolutionsführer die Nachfolger der Militärkommandeure vor und verkündete in einer dringenden Botschaft die Mission. Die Kommandostruktur wurde rasch wieder aufgebaut und Kommunikationsleitungen in Betrieb genommen. Innerhalb weniger Stunden wurde die entscheidende iranische Vergeltungsoperation eingeleitet und noch am Abend desselben Tages zielte die erste Welle von Präzisionsraketenangriffen auf die feindlichen Verteidigungssysteme und Logistikdepots in Tel Aviv und anderen Teilen der besetzten Gebiete. Diese Reaktionsgeschwindigkeit war auf zwei Faktoren zurückzuführen: Einerseits auf die offene und modulare Architektur des Kommandos, die zuvor in komplexen Übungen erprobt worden war und alternative Befehlslinien bereithielt. Andererseits auf die Präsenz des Revolutionsführers als Oberbefehlshaber der Streitkräfte an der Spitze der Entscheidungspyramide. Der Revolutionsführer konnte Zeitverlust verhindern, indem er einen einzigen Befehl erteilte.

Die Erfahrungen des ersten Kriegstages zeigten, dass die Idee der „Konzentration in der Entscheidung und Dezentralisierung in der Ausführung“ unter den Bedingungen eines modernen Krieges die Säule des Widerstands eines Landes bilden und zum Erfolg führen kann. Dieser Vorfall gilt als einer der Glanzpunkte der Militärpolitik des Revolutionsführers bei der Verteidigung Irans. 

Management der öffentlichen Meinung 

In militärischen Krisen halten hochrangige Politiker ihre Reden üblicherweise hinter einem offiziellen Rednerpult. Der Revolutionsführer wandte sich jedoch dreimal vor laufender Kamera an das iranische Volk. Die Bedeutung dieser Aktion liegt nicht nur im Inhalt der Botschaft, sondern auch im Zeitpunkt und in der Art ihrer Umsetzung. Die erste Botschaft wurde zeitgleich mit dem iranischen Raketenabschuss auf Tel Aviv ausgestrahlt. Die zweite Botschaft wurde am sechsten Kriegstag ausgestrahlt, nachdem es dem Feind in der ersten Angriffswelle nicht gelungen war, die iranische Gegenmacht einzudämmen, und er nun eine Strategie vereinzelter Angriffe auf Städte verfolgte. Mit einer ruhigen, aber entschiedenen Aussage betonte der Revolutionsführer „Standhaftigkeit, Ruhe und Beherrschung der Lage“ und veränderte damit das psychologische Modell der Gesellschaft praktisch von „ängstlicher Reaktion“ zu „aktiver Kontrolle“. Die dritte Botschaft, nach Kriegsende, betonte „Nein zur Kapitulation“ und war eine klare Antwort auf ausländische Bestrebungen, das Kriegsende als Niederlage Irans darzustellen. Aus Sicht der Krisenkommunikation bauten diese drei Botschaften Brücken zur nationalen Erzählung und verhinderten, dass die Nachrichtenlücke oder die Dominanz der feindlichen Erzählung die öffentliche Moral schwächten. Ausgewählte Klarheit ersetzte Slogans und Übertreibungen, wodurch die Botschaften auch für eine unfreundliche Öffentlichkeit glaubwürdig wurden. 

Zunehmende regionale und globale Popularität

Das Krisenmanagement von Ayatollah Khamenei wurde nicht nur in Iran, sondern auch international gelobt. Medien und Zeitungen wie Al Jazeera und The Guardian stellten fest, dass Iran Israel mit minimalen Verlusten und maximaler Wirkung zum Rückzug gezwungen habe. Zudem waren Hashtags wie „Oberster Führer” und „Imam Khamenei” in den sozialen Medien beliebt und zeigten, dass das Bild Irans und seiner Führung in der Weltöffentlichkeit gestärkt wurde.

Eine vernichtende Reaktion auf Gerüchte

In den Tagen nach der Einstellung der Feindseligkeiten sprachen amerikanische und zionistische Politiker wiederholt die Möglichkeit einer Ermordung des Revolutionsführers an. Doch die Anwesenheit des Revolutionsführers bei der Trauerzeremonie – wenn auch ohne Rede – war ein hervorragendes Beispiel für die Ausübung symbolischer Macht. Seine Anwesenheit zeigte, dass die Stabilität, Sicherheit und Autorität Irans trotz aller Bedrohungen weiterhin stark sind und der Revolutionsführer eine wirksame Präsenz neben dem Volk und den Politikern hat.