Brüssel fordert Hinrichtung 500 seiner Staatsbürger im Irak wegen IS-Mitgliedschaft
Bagdad (IRNA) – Eine belgische Parlamentsdelegation hat bei ihrem Besuch im Irak bei einer Pressekonferenz im irakischen Parlament die Hinrichtung von 500 belgischen Staatsbürgern, wegen ihrem Anschluss an die IS-Terroristenmiliz, gefordert.
Filip Dewinter, der Leiter der parlamentarischen Delegation aus Belgien hat diesbezüglich erklärt, dass 500 belgische Staatsbürger in den vergangenen Jahren in den Irak gegangen seien und an der Seite der terroristischen IS-Miliz kämpfen. Man appelliere an die irakische Regierung, diese nicht an Brüssel auszuliefern, sondern gleich im Irak hinzurichten."
"Die Zahl der IS-Mitglieder, die aus europäischen Ländern in den Irak gereist sind und für diese terroristische Gruppe gekämpft haben ist enorm hoch", fügte Dewinter hinzu.
Er bezeichnete die Zeit für ein Sezessionsreferendum in der irakischen Kurdenregion als unpassend und forderte eine Beilegung der innerirakischen Probleme durch Gespräche.
Die europäischen Länder können aufgrund ihrer eigenen Gesetzgebung selbst Schwerverbrecher nicht hinrichten. Auf der anderen Seite wissen sie, dass im Falle einer Rückkehr dieser Terroristen in ihre Länder, die Bürger und Regierungen dort mit großen Problemen konfrontiert werden.