Irakisches Ölministerium will den Mangel des Ölexports aus Kirkuk ausgleichen
Bagdad (Pars Today) - Das Ölministerium des Iraks kündigt an, den Ölexport aus dem Süden dieses Landes um 200,000 Barrel zu erhöhen, damit der Mangel der Öllieferung aus der Provinz Kirkuk ausgeglichen wird.
Der Ölexport aus der Region Basra im Süden des Iraks wird nach Angaben des irakischen Ölministeriums zunehmen. Gleichzeitig forderte die irakische Regierung vom britischen Unternehmen British Petroleum, sofort Pläne für den Ausbau der Ölfelder in Kirkuk vorzulegen. In Folge der Spannungen in Kirkuk hat das Ölunternehmen Chevron dessen Aktivitäten in der Region Kurdistan vorläufig eingestellt. Irakische Militärkräfte haben in dieser Woche mehrere Öl- und Gasfelder nahe Kirkuk wieder unter ihre Kontrolle gebracht. Zuvor kontrollierten die kurdischen Peschmerga die Region. Am Montag rückten die irakischen Militärs nach dem Befehl von Heidar Al-Abadi, dem irakischen Ministerpräsidenten in Kirkuk ein. Nach Angaben der irakischen Armee verlief der Einmarsch weitgehend friedlich und Sicherheit und normaler Alltag herrschen seitdem wieder in Kirkuk.